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Dr. Edward Bach

Arzt, Forscher und Wanderer

 

Um die Bachblüten-Therapie umfassend zu verstehen,

sollte man sich die Spuren ansehen,

die Dr. Bach auf seiner Lebensreise hinterlassen hat.

Erst wenn man seinem Pfad folgt,

wird man verstehen,

wie viel Weisheit hinter der Bachblüten-Therapie steckt.

 

Mit großem Arbeitseifer

und unermüdlicher Ausdauer für sein Lebensziel

hat Dr. Bach als Forscher nicht nachgelassen,

bis er eine Heilmethode zur Vollendung gebracht hatte,

die – nach seiner Überzeugung – wirklich heilt,

nicht nur Symptome zudeckt oder ausmerzt

die auf etwas Reinem aus der Natur basiert

(nachdem er sich als Bakteriologe mit Darmbakterien befasst hatte)

die von jedem Laien angewendet werden kann,

ohne dass ein Studium nötig wäre und

ohne dass man schlimme Nebenwirkungen oder

Auswirkungen eines falsch gewählten Mittels befürchten muss

die sogar mental funktioniert,

allein durch die Änderung des persönlichen Verhaltens –

so, wie Dr. Bach die positiven Verhaltensmuster definierte.

 

Nach dem folgenden chronologischen Lebenslauf

sind auch die Anmerkungen zu seiner Persönlichkeit interessant.

Sie stellen Dr. Bach als Menschen dar,

ohne ihn zu einer Kultfigur oder einem „Heiligen“ zu machen;

denn ein „Halbgott“ wollte er nicht sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

dr

Dr. Edward Bach

 

 

 

 

This work of healing

has been done

and published

and given freely

so that people like yourselves

can help yourselves,

either in illness

or to keep well

and strong.

 

 

 

 

24.9.1886

 

Wales Landschaft R

 

Dr. Bach’s Lebensweg

geboren in Moseley bei Birmingham

als Schüler

Wanderungen durch Wales,

das Ursprungsland seiner Familie

(Der Name Bach wird wie „betsch“ ausgesprochen.)

viel Freude an der Natur

empfindsamer Junge

wusste, dass er Arzt werden wollte

 

GB moseley

Moseley

GB Wales

Wales

 

1903-1906

Arbeiter und Handelsvertreter

für die väterliche Messingfabrik in Birmingham,

um den Vater nicht mit den Kosten für ein Medizinstudium zu belasten

Meilenstein 0 Meilenstein:

Beobachtung der Arbeiter,

Mitgefühl und Verständnis für ihre Krankheiten und die damit verbundenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten

1903: Eintritt in die berittene Miliz

dort Umgang mit Pferden und tägliche Wanderungen,

das Leben in freier Natur bringt Ausgleich zum einengenden Beruf

 

 

1906-1914

Meilenstein 0 Meilenstein:

Medizinstudium an der Universität Birmingham

Abschluss der Ausbildung an der Universitätsklinik London

Approbation

zusätzliche Diplome

1913: Leiter der Unfallstation der Universitätsklinik

nach gesundheitlichem Zusammenbruch:

Eröffnung einer Arztpraxis in London (Westminster, Harley Street)

 

 

 

1914-1930

fast ausschließlich in London

immer Sehnsucht nach dem Landleben

Arbeit auf den Stationen und in den Labors des Krankenhauses mit

Studium der Krankheiten, der Heilungsmethoden und der Patienten

Chirurg in der Unfallabteilung des National Temperence Hospital

unzufrieden mit der herkömmlichen Medizin,

die Symptome bekämpft, aber nicht den Menschen sieht

Meilenstein 0 Meilenstein:

Wunsch nach neuer Heilmethode, die wirklich heilt

auf der Suche nach einer besseren Heilmethode:

- Immunologie

- Assistentenstelle am Bakteriologischen Institut der Universitätsklinik

Meilenstein 0 Meilenstein:

Heilung von „unheilbaren“ Patienten mit selbst entwickelten Impfstoffen (Vakzinen) aus Darmbakterien

 

 

 

1914

im Ersten Weltkrieg:

Rückstellung vom Kriegsdienst auf Grund schwacher Gesundheit

Forschungsarbeit und Lehrtätigkeit

am Bakteriologischen Institut der Universitätsklinik

Betreuung von 400 Krankenbetten mit Kriegsverletzten

starke Arbeitsbelastung führt zu immer schwächerem Gesundheitszustand

 

 

 

1917

schwer krank

(Blutsturz, Milzkrebs im fortgeschrittenen Stadium)

Lebenserwartung: 3 Monate

möchte sein Lebenswerk vollenden (neue Heilmethode),

stürzt sich in die Arbeit

Meilenstein 0 Meilenstein:

entdeckt, dass eine Arbeit, die Freude macht, gesund macht

(positives Potenzial der Bachblüte 31/Vervain: Enthusiasmus)

 

 

 

1918

Behandlung von Grippekranken während einer Epidemie,

mit den Darmvakzinen Tausende von Menschenleben gerettet

weitere Forschungen mit Darmbakterien

starker Zulauf in seiner Praxis

Behandlung der Patienten mit den Darmvakzinen

weitgehender Verzicht auf herkömmliche Medikamente

großes Ansehen in der Ärzteschaft

Veröffentlichungen in medizinischen Zeitschriften

Kündigung in der Universitätsklinik,

weil ihm eine Tätigkeit außerhalb der Klinik verboten werden sollte

Meilenstein 0 Meilenstein:

Einrichtung eines eigenen Labors

 

 

 

1919-1922

Pathologe und Bakteriologe

am Homöopathischen Krankenhaus in London

Meilenstein 0 Meilenstein:

stellt Übereinstimmungen der Homöopathie

mit seinen eigenen bakteriologischen Forschungsergebnissen fest

Aufbau des bakteriologischen Instituts im Krankenhaus,

großer Zulauf

Meilenstein 0 Meilenstein:

Weiterentwicklung der Darmvakzine:

orale Anwendung von „Bach-Nosoden“

(Dr. Bach mochte keine Spritzen. Die Nosoden werden heute noch verwendet.)

erfolgreiche Behandlung von Hunderten von chronischen Fällen

Meilenstein 0 Meilenstein:

Entdeckung von 7 Bakteriengruppen

Entwicklung eines Testverfahrens,

um die im Darm vorherrschende Bakteriengruppe festzustellen,

so dass der entsprechende orale Impfstoff gegeben werden konnte

Untersuchung der Gemütssymptome

mit dem Ziel, die erforderlichen Nosoden allein durch Erkennen des Gemütszustandes zu verschreiben

Anerkennung der Nosoden in Großbritannien, Amerika, Deutschland und vielen anderen Ländern

Vorträge, Publikationen

1920: Vortrag „The Relation of Vaccine Therapy to Homoeopathy”

 

 

 

1922-1929

 

stark belastet durch die Arbeit am Homöopathischen Krankenhaus

und in der eigenen Praxis

kaum Zeit für Forschungen

wachsender Ruhm

kostenlose Behandlung von armen Patienten

neues geräumiges Labor

Arbeit in der Praxis und im Labor

Einstellung von Assistenten, weil die Arbeit immer mehr zunimmt

eigenhändige Herstellung von Impfstoffen aus den Bakterienkulturen,

die von über 700 Ärzten eingesandt werden

Schulungen im Labor, auch Schulung ausländischer Ärzte

arbeitet Tag und Nacht, steckt alles Geld in die Forschung

Meilenstein 0 Meilenstein:

Unzufriedenheit mit „unsauberen“ Darmbakterien

Untersuchung von Pflanzen und ihren Wirkungen

Meilenstein 0 Meilenstein:

Erkenntnis, dass es Übereinstimmungen von Pflanzen und Nosoden gibt

1928: jede freie Minute in der Natur

 

 

wales, snowdonia

Wales

September 1929 in Wales:

Suche nach Pflanzen und Kräutern, die die 7 bakteriellen Nosoden ersetzen sollen

Meilenstein 0 Meilenstein:

Entdeckung der ersten 3 Pflanzen, die später zu Bachblüten-Essenzen werden

(9/Clematis, 18/Impatiens, 20/Mimulus)

homöopathische Aufbereitung der Pflanzen bzw. ihrer Samen

bemerkenswerte Resultate bei der Behandlung, jedoch noch kein zufriedenstellendes Ergebnis (große Probleme mit der Polarität der neuen pflanzlichen Heilmittel)

Aufgabe aller anderen Medizin

Behandlung der Patienten nur noch mit den homöopathischen Mitteln 9/Clematis, 18/Impatiens, 20/Mimulus

weiterhin auf der Suche nach wild wachsenden Pflanzen,

weil diese ein besonders starkes Energiefeld haben

Meilenstein 0 Meilenstein:

bei einem großen Bankett die Erkenntnis, dass alle Menschen einem bestimmten Typ angehören, und zwar mehr als 7 Typen (entsprechend den 7 Nosoden)

Meilenstein 0 Meilenstein:

genaue Beobachtung aller Patienten und Einteilung in Charaktertypen

Vorträge und Veröffentlichungen

1924: Vortrag über Ernährung, ihren Einfluss auf den Darm, über Vakzine und Krebs:

„Intestinal Toxaemia in Relation to Cancer“

am Homöopathischen Krankenhaus London

1926: Buch „Chronic Disease: A Working Hypothesis“

1927: Vortrag über gesicherte Erkenntnisse

„The Problem of Chronic Disease“ beim Internationalen Kongress für Homöopathie

1928: „An Effective Method of Combating Intestinal Toxaemia“

1929: „An Effective Method of Preparing Vaccines

for Oral Administrations”

1929: „The Rediscovery of Psora”

 

 

 

1930-1934

zahlreiche Wanderungen durch England und Wales

auf der Suche nach weiteren Pflanzen

jedes Jahr einige Monate in Cromer/Norfolk

Studium der menschlichen Natur bei Einheimischen und Touristen

Meilenstein 0 Meilenstein:

Festigung der Erkenntnis, dass Menschen in Gesundheit und Krankheit ihrem Charakter gemäß reagieren, z. B. ungeduldig, furchtsam, besorgt

 

GB Cromer

Cromer

 

1930

 

 

 

 

Bettws-Landschaft

 

 

wünscht sich einen Neuanfang mit Heilmitteln aus der Natur

Frühjahr: Schließung des Labors

Anfang Mai: Aufgabe der Londoner Tätigkeiten, zum großen Bedauern seiner Freunde und Kollegen

Meilenstein 0 Meilenstein:

Dr. Bach’s Spur führt weiter nach Wales.

Wohnsitz in einem Dorf Nähe Bettws-y-coed

Durchwanderung des Landes, Studium der Pflanzen

entdeckt, dass sich seine Sinne verfeinern

sensitives Erspüren der Vibrationen und der Kraft der Pflanzen

(genauso sicher wie früher mit Labormethoden)

Meilenstein 0 Meilenstein:

Tautropfen auf Blüten führen zur Entdeckung eines neuen Potenzierungsverfahrens

(„Sonnenmethode“),

dadurch Überwindung des Polaritätsproblems

Behandlung von Patienten mit den neuen Heilmitteln

Juni/Juli 1930: Entstehung von „Heal Thyself“ (deutsche Ausgabe: „Heile dich selbst“)

in Abersoch/Wales

Sommer: kurze Rückkehr nach London,

um die Veröffentlichung des Buches vorzubereiten

(erfolglos, das Werk findet keinen Verleger, Druck auf eigene Kosten nicht möglich)

Aufenthalt in London unerträglich

verlangt nun von Patienten kein Honorar mehr, weil er glaubt, dass man mit Gesundheit kein Geld verdienen darf, sondern dass Gesundheit ein von Gott gegebenes Recht ist – muss später feststellen, dass Patienten fortbleiben, weil sie seine Gutmütigkeit nicht ausnutzen und ihm nichts schuldig bleiben wollen

Erschöpfung durch sehr große Feinfühligkeit

Mühe, sich Lärm, großen Menschenmengen, schlechter Luft usw. anzupassen.

August 1930: Cromer

August/September 1930: Wanderungen in der Umgebung von Cromer

(u. a. Küste von Blakeney und Cley)

Meilenstein 0 Meilenstein:

Entdeckung weiterer Heilpflanzen:

1/Agrimony, 8/Chicory, 31/Vervain, 4/Centaury, 5/Cerato, 28/Scleranthus

Winter 1930 bis Frühjahr 1931: Cromer

Veröffentlichungen

Februar: „Some New Remedies and their Uses“

Ende 1930: „Some Fundamental Considerations of Disease and Cure“

 

 

 

 

 

GB Betts

Nähe Bettws-y-coed

 

 

gb Abersoch

Abersoch

Cromer Strand

Strand von Cromer

Dr. Bach liebte das Meer,

er war gern bei den Fischern.

 

 

 

 

 

 

 

 

Intuition und Kenntnis

Es wird immer gesagt, Dr. Bach habe seine Pflanzen intuitiv gefunden. Sicher verfügte er über eine große Intuition; man verstand sich aber zu seiner Zeit auch darauf, die „Signatur“ (das Erscheinungsbild) von Pflanzen zu deuten, etwa:

-   Behaarte Pflanzenteile, die wie Antennen wirken, weisen auf Sensibilität hin und passen damit zu sensiblen Menschen.

-   Stark verwurzelte Pflanzen stehen fest im Leben – wie die Menschen, die damit therapiert werden können (z. B. 8/Chicory, 31/Vervain). Für einen schüchtern daherkommenden Menschen passen sie nicht.

-   18/Impatiens wächst sehr schnell und schießt seine Samenkapseln heraus – ein Hinweis darauf, dass sich Ungeduld damit therapieren lässt (Englisch „impatience“ bedeutet: Ungeduld).

-   Nur die aufrecht wachsende Englische Ulme Ulmus procera (11/Elm) ist geeignet (selten in Großbritannien, da von einer Krankheit befallen), nicht die Art Ulmus glabra, die eine andere Wuchsform hat. Elm steht für Überforderung, beim Baum: geschwächt durch einen Pilz. Die Essenz wird selbstverständlich von den Blüten gesunder Bäume gewonnen.

 

 

 

 

1931

 

Patienten reisen aus weiter Ferne nach Cromer

vorübergehender Rückzug aus der Patientenbehandlung

Reise nach Wales

Wanderung durch Wales, Sussex, das Themse-Tal

Sommer: Aufenthalt in der Nähe von Wallingford

Wanderungen durch die Chiltern Hills

Rückkehr nach Cromer

September: Entdeckung von 12/Gentian in Kent

Winter 1931/32: Cromer

Meilenstein 0 Meilenstein:

noch bessere Ergebnisse bei der Behandlung von Patienten

Veröffentlichungen:

Februar 1930: „Ye Suffer From Yourselves“ (übersetzt: „Ihr leidet an euch selbst“)

Frühjahr 1931: „Heal Thyself“ (übersetzt: „Heile dich selbst“)

 

 

 

 

 

 

GB Sussex

Wales, Sussex, Themsetal

 

GB Sotwell

Wallingford

 

GB Chiltern Hills

Chiltern Hills

 

GB Kent

Kent

 

 

1932

Frühjahr, auf Drängen von Freunden und Kollegen:

Versuch einer Praxisgründung in London, Wimpole Street

starker Zulauf

krank durch das Stadtleben

Erholung im Regent’s Park

dort Manuskript „Free Thyself“ verfasst (übersetzt: „Befreie dich selbst“)

(über die Zuverlässigkeit der Intuition)

nach 2 Monaten:

Reise nach Kent zur Erholung

und um die letzte der „12 Heiler“-Pflanzen zu finden

Entdeckung von 26/Rock Rose in der Nähe von Westerham

Winter in Cromer

 

GB Westerham

Westerham

 

 

1932-1933

kaum noch Zuspruch von Schulmedizinern

Bekanntmachen der neuen Heilmethode in Laienkreisen

Artikel und Anzeigen in Zeitungen bedeuten die Gefahr,

den Doktortitel zu verlieren – die Heilung Kranker war Dr. Bach wichtiger

Meilenstein 0 Meilenstein:

viele Patienten mit den „12 Heilern“ (und nichts anderem) behandelt

Veröffentlichung:

„Free Thyself“

 

 

 

1933

Januar: zu viel Zeit mit Patienten verbracht,

zu wenig Zeit für die Forschung

Reise nach Eastbourne und Marlow an der Themse

Meilenstein 0 Meilenstein:

Befassen mit den Persönlichkeitstypen für weitere Heilmittel,

die noch kraftvoller sein sollen

Frühjahr 1933: Entdeckung von 13/Gorse

Behandlung von Kranken, umfangreiche Korrespondenz

Meilenstein 0 Meilenstein:

Manuskript „The 12 Healers“

April: Cromer

Mai: Zubereitung von 22/Oak, das er in Fellbrigg (Nähe Cromer) fand

Sommer: Behandlung von Patienten, genaue Beobachtung ihrer Charaktermerkmale

Herbst: Entdeckung von 14/Heather in Wales

Entdeckung von 27/Rock Water (heilkräftiges Wasser)

im Ausland Erfolge mit den Blütenessenzen

zurück nach Cromer bis März 1934

Manuskript „Twelve Healers and Four Helpers“

Entdeckung von 23/Olive, 32/Vine

Beschaffung der Tinkturen aus Italien und Schweiz (aus ihrer natürlichen Umgebung)

Meilenstein 0 Meilenstein:

Entwicklung eines Notfallmittels aus 26/Rock Rose, 9/Clematis, 18/Impatiens

(Später wurden 6/Cherry Plum und 29/Star of Bethlehem hinzugefügt.)

 

GB Eastbourne, Marlow

Eastbourne und Marlow

 

1934

bis März: Cromer

Meilenstein 0 Meilenstein:

Intuition bis zur Hellsichtigkeit entwickelt

kann Voraussagen machen

März: Wanderung durch die südenglischen Grafschaften (Sussex, Kent, Buckinghamshire) auf der Suche nach einem ruhigen Platz zum Leben und um für Patienten und Kollegen aus London erreichbar zu sein

Meilenstein 0 Meilenstein:

Entdeckung des Hauses „Mount Vernon“ in Brightwell-Cum-Sotwell

April: Umzug von Cromer nach Wallingford in das gemietete Haus „Mount Vernon“,

wo sich heute das Bach Centre befindet

(Adresse: Brightwell-cum-Sotwell, Wallingford OX10 0PZ, United Kingdom).

Übrigens: Ebenfalls in Wallingford lebte zur selben Zeit, seit 1934, Agatha Christie;

möglicherweise sind sich diese beiden Persönlichkeiten ihrer Zeit begegnet.

Erkenntnis, dass weitere Heilmittel gebraucht werden

Entdeckung von 36/Wild Oat

Erschöpfung durch zurückliegende Reisen

Ruhe und Erholung bei Gartenarbeit

Frühsommer: Haus „Wellspring“ wird ebenfalls zum Arbeitsplatz

bis zum nächsten Frühjahr:

für beide Häuser baut Dr. Bach die Möbel selbst (Geldmangel),

obwohl er nie mit Schreinerarbeiten zu tun hatte

großer Zustrom von Patienten

vorübergehend einmal wöchentlich Behandlung von Patienten in London

Veröffentlichung

Juli 1934: „The Twelve Healers and Seven Helpers“

 

GB Sotwell

Sotwell

 

mount Vernon

Mount Vernon

 

 

 

 

 

1935

Entdeckung von 6/Cherry Plum

(die erste Blüte der noch fehlenden 19)

Meilenstein 0 Meilenstein:

bis August:

gerät selbst in die negativen Gefühls- und Krankheitszustände,

für die noch Heilmittel fehlen – eins nach dem anderen,

körperlich außerordentlich belastend

trotz großer Erschöpfung:

Wanderungen und Radtouren durch die Umgebung, um neue Heilpflanzen zu finden

Meilenstein 0 Meilenstein:

Zubereitung der Essenzen, für die jahreszeitlich bedingt das Sonnenlicht nicht ausreicht,

nach der „Kochmethode“

Veröffentlichung der neuen Erkenntnisse auf einem Faltblatt als Beilage in dem Buch

„The Twelve Healers and Seven Helpers“

völlig erschöpft durch die starken körperlichen Anstrengungen beim Auffinden der

19 restlichen Blüten

immer mehr Patienten, keine Zeit zum Entspannen

die Menschen wollen von Dr. Bach lernen, er unterrichtet sie

bekommt Briefe aus aller Welt

 

 

 

1936

Januar: wieder Gefahr für den Doktortitel

Dr. Bach nimmt es gelassen

Meilenstein 0 Meilenstein und Höhepunkt:

Sommer: Überarbeitung des Buches, die letzte und endgültige Ausgabe heißt

„The 12 Healers and Other Remedies“

Vorbereitung einer Vortragsreise

mit der Abhandlung „Healing by Herbs“,

nur einmal vorgetragen in Wallingford am 24.9.1936 (das war Dr. Bach’s 50. Geburtstag)

Ende Oktober verlassen ihn so sehr die Kräfte, dass er im Bett bleiben muss.

Trotzdem schult er weiterhin seine Assistenten, nimmt alles leicht und verliert seinen Humor nicht.

27. November: Nach einer kurzen Erholungsphase stirbt Dr. Bach im Schlaf.

Veröffentlichungen

„The 12 Healers and Other Remedies“

(auf Deutsch: „Blumen, die durch die Seele heilen“)

Masonic Lecture

„Healing by Herbs - Wallingford Lecture“

 

 

ansehen:

Teil 1Teil 2Teil 3

 

 

 

 

Eine große Persönlichkeit

Manche Menschen nennen Dr. Bach einen Heiligen. Seine Mitarbeiterin Nora Weeks betont in der Biografie, die sie über Dr. Bach schrieb, das sei er nicht gewesen, sondern ein einfacher, natürlicher Mann. Er vergnügte sich im Dorfgasthof, ruderte auf dem See, fütterte Möwen, Enten und Spatzen.

Außergewöhnlich war seine Fähigkeit, durch Handauflegen zu heilen und zukünftige Ereignisse vorauszusehen – vermutlich eine Folge seiner hochentwickelten Persönlichkeit.

Einige positive Potentiale der von ihm gefundenen Blütenessenzen zeichneten Dr. Bach besonders aus. Es gibt wohl selten einen Menschen, der so im Einklang mit seiner Seele ist. Dennoch missachtete er manchmal die Naturgesetze, die er selbst gefunden hatte – vor allem, um der Menschheit zu dienen. Selbstverständlich wusste er um seine Schwächen, sie hielten nie lange an.

 

 

8/Chicory

In erster Linie zeichnete ihn seine bedingungslose Liebe zu den Menschen aus. Er half, wo es in seiner Macht stand.

 

 

14/Heather

Er konnte gut zuhören und hatte ein großes Einfühlungsvermögen, das ihm beim Studieren der Persönlichkeitstypen ebenso half wie beim schnellen Zuordnen der Heilmittel zu den Patienten.

 

 

10/Crab Apple

34/Water Violet

Akkurat führte er seine Forschungen durch.

Er soll eine sehr angenehme Stimme gehabt haben, war bescheiden und demütig, auch gegenüber seinem Schöpfer und der Natur.

 

 

5/Cerato

Dr. Bach vertraute auf seine Intuition als göttliche Führung. Oft gab er dem ersten Impuls sofort nach.

 

 

12/Gentian

Er vertraute darauf, dass er immer mit allem Nötigen versorgt sein würde. Dies geschah manches Mal in letzter Minute.

 

 

1/Agrimony

3/Beech

Ausgesprochen ehrlich war Dr. Bach, ganz er selbst, authentisch.

Er sprach auch unangenehme Wahrheiten aus, ohne sich um die Reaktion der Leute zu kümmern.

 

 

15/Holly

7/Chestnut Bud

Er soll sich nie gestritten haben.

Er konnte schnell lernen und verstehen.

 

 

18/Impatiens

18/Impatiens

Er hatte große Geduld mit seinen Mitarbeitern,

konnte aber auch aus der Haut fahren, wenn er nicht schnell genug zum Ziel kam.

 

 

31/Vervain

Er hatte einen großen Gerechtigkeitssinn und eine große Freiheitsliebe. Er ertrug weder einengende Kleidung noch eine Kopfbedeckung.

 

 

22/Oak

31/Vervain

Dr. Bach arbeitete unermüdlich, um den Menschen eine Heilmethode zu hinterlassen, die besser funktioniert als alles bisher Dagewesene. Sah man noch spät in der Nacht Licht in seinem Arbeitszimmer, war die Rede von dem Licht, das nie erlischt.

Die Erfüllung, die er in seiner Lebensaufgabe fand (31/Vervain), ließ ihn zunächst von schwerer Krankheit genesen. Im Dienst der Menschheit überschritt er jedoch immer wieder die Grenze dessen, was gut für ihn war.

 

 

20/Mimulus

Seine Empfindsamkeit schlug manchmal in den negativen Zustand von Überempfindlichkeit um. Er vermied Menschenansammlungen, ertrug Lärm und das Stadtleben nicht.

 

 

2/Aspen

7/Chestnut Bud

Dr. Bach konnte Ereignisse voraussehen, und er konnte durch Handauflegen heilen.

Das Heilen durch Handauflegen war damals nur von spirituellen Meistern bekannt. Mit Sicherheit gehört Dr. Bach zu diesen besonderen Heilern, denn er gehorchte seiner Seele in einem Maß, wie es nur wenige Menschen tun.

Heute gilt das Heilen durch Handauflegen als erlernbar: „Quantenheilung“, Reiki, Übertragen von Schwingungen.

Auch Hellsehen kann man lernen, und zwar wenn man die positiven Potenziale von 2/Aspen (Erspüren von Schwingungen) und 7/Chestnut Bud (Wahrnehmungsfähigkeit) verfeinert. Telepathie und Tierkommunikation gehören ebenfalls dazu.

 

 

 

 

 

Privatleben

Über Dr. Bach’s Privatleben ist wenig bekannt. Er wollte es nicht in der Öffentlichkeit sehen. Das haben auch seine Nachfolger respektiert.

Er war zweimal verheiratet. Seine erste Frau starb im Mai 1917 an Diphtherie. Kurz darauf erkrankte Dr. Bach schwer an Milzkrebs. Seine Gesundheit war schon lange schwach gewesen. (Schamanen bezeichnen solch ein – überwundenes – Erlebnis als „Einweihungskrankheit“: Der angehende Meister seines Fachs muss durch ein tieferes Tal gehen als die meisten seiner Patienten.)

Von seiner zweiten Frau, mit der er eine Tochter hatte, trennte Dr. Bach sich 1930 in London.

Über Tiere, mit denen Dr. Bach Umgang hatte, ist nur bekannt, dass er sich bei Pferden wohlfühlte und in den letzten Jahren einen Spaniel namens Lulu hatte (Rasse nicht genauer bezeichnet).

Kurz vor seinem Tod vernichtete Dr. Bach alle privaten Dokumente, die nicht für die Augen fremder Menschen gedacht waren. Er nahm seinen Mitarbeitern das Versprechen ab, seine Lehre rein und einfach zu erhalten.

Spaniel

 

 

 

 

Am Rande erzählt –

                        mysteriös

 

22/Oak: Überarbeitung

Ein Tipp „von oben“

Neben meinem Computer hängt ein Bild „Ruheplatz mit Blick übers Meer“. Als ich diese Website verfasste, mir wenig Ruhe gönnte und der Rücken schmerzte, lockerten sich immer wieder die Klebepunkte hinter dem Bild. Ich prüfte sie, sie klebten noch gut – und doch drohte das Bild immer wieder herunterzufallen. Dann verstand ich: Es war eine Aufforderung, dieses Bild anzusehen, damit ich begreifen sollte, dass mehr Erholung nötig war. Ich wollte nicht denselben Fehler machen wie Dr. Bach (Überlastung des eigenen Körpers), gönnte mir mehr Ruhe.

Das Bild löste sich nicht noch einmal.

 

 

 

 

 

 

Warum starb Dr. Bach so früh?

Er wurde nur 50 Jahre alt.

In der Biografie, die seine Mitarbeiterin Nora Weeks verfasste, heißt es, er sei im Schlaf verstorben, nachdem ihm überaus große Anstrengungen mehr und mehr die Kraft geraubt hatten.

Das englische Bach Centre erklärt auf seiner Website:

Dr. Bach hatte Krebs, als er starb, doch in Wahrheit starb er eher an Erschöpfung als an der Krankheit selbst. Weil er zu dem Zeitpunkt nur 50 Jahre alt war, haben Menschen manchmal gefragt, warum er nicht in der Lage war, sich selbst zu kurieren. Diese Frage lässt außer Acht, dass ihm 1917, als der Krebs diagnostiziert wurde, nur eine Lebenserwartung von 3 Monaten genannt worden war. Ab diesem Zeitpunkt bis 1936 behandelte er sich selbst, jeden Tag, 19 Jahre lang – die ganze Zeit über, die er brauchte, um sein Werk zu vollenden.

Als Dr. Bach spürte, dass er vielleicht nicht wieder gesund werden würde, gab er sich demütig in die Hände seines Schöpfers. Er wusste, dass seine Arbeit getan war. Den Tod betrachtete er als einen Übergang von einem Seinszustand in einen anderen. Er war bereit, auf dieser oder jener Ebene neue Aufgaben zu übernehmen.

Vielleicht bekommt einmal jemand „Hilfe von oben“ und hört Dr. Bach’s Stimme, damit die Entwicklung weitergeht.

 

 

Dr. Bach’s Grab

Die Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof von St. James, in der Nähe des Hauses „Mount Vernon“ (dort ist heute noch das Bach Centre).

Auf Dr. Bach’s Grabstein stehen die Worte:

BEHOLD I AM ALIVE FOR EVERMORE

(sieh, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit)

… und so bekommen die Worte vom „Licht, das nie erlischt“ eine weitere Bedeutung.

Es gibt einen Film vom Bach Centre über Dr. Bach’s Leben, Titel: „The Light that Never Goes Out“.

 

 

Ein Fingerzeig

Auf einer Website wird erzählt, dass jemand ein Foto von Dr. Bach’s Grab machen wollte, um es online zu zeigen. An mehreren Tagen war es nicht möglich, auf dem Friedhof die Grabstelle ausfindig zu machen. Als an einem weiteren Tag die Stromversorgung des Fotoapparates nicht klappte, wurde das Grab ganz leicht gefunden.

Später wurden Fotos gemacht, doch die Person hatte verstanden, dass Dr. Bach eine Veröffentlichung nicht wünschte. Aus Respekt wurde darauf verzichtet.

 

 

 

 

 

 

Dr. Bach’s Erbe

Einige Schriften hat Dr. Bach hinterlassen. Maßgeblich sind vor allem die Veröffentlichungen aus dem Jahr 1936 sowie „Free Thyself“. Frühere Arbeiten vernichtete er, um keine Verwirrung durch überholte Forschungsergebnisse zu stiften. Einiges ist wieder aufgetaucht, man kann es kostenlos online lesen, sollte das jedoch nur mit der gebotenen Vorsicht tun – in Dr. Bach’s Sinn, damit das Endergebnis seines Lebenswerkes nicht verfälscht wird.

Mehr und mehr erweisen sich Dr. Bach’s Erkenntnisse als Leitfaden, der der Menschheit helfen kann, das Leben auf der Erde lebenswerter zu machen.

Mehr darüber unter Ethik.

 

Wenn Dr. Bach uns etwas mit auf den Lebensweg geben würde, dann würde er wohl vor allem sagen:

-  Vertraue deiner Intuition.

Lass dich von ihr leiten.

-  Gehorche dem Diktat deiner Seele.

Lass bei dir selbst nur gute Gedanken, Gefühle und Taten zu.

-  Liebe bedingungslos. Berechne nicht, was du tust.

Handle nie gegen die Gemeinschaft.

 

In der Obhut von Dr. Bach’s Mitarbeiterin Nora Weeks wurde sein Werk fortgeführt. Sie verfasste das Buch „The Medical Discoveries of Edward Bach“ (auf Deutsch: „Edward Bach – Entdecker der Blütentherapie: sein Leben – seine Erkenntnisse“).

1978 übernahm Nickie Murray die Leitung des Hauses.

Das Haus „Mount Vernon“ wurde 1958 vom Dr. Edward Bach Healing Trust gekauft. Dort ist das Bach Centre noch heute ansässig. Schulungen finden dort statt. Man kann das Haus besichtigen. Möbel, die Dr. Bach selbst herstellte, sind noch da.

1978 starb Nora Weeks.

Die Reinheit der Lehre blieb gewahrt.

Die Originalessenzen werden noch heute von der Firma Nelsons hergestellt, die bereits zu Dr. Bach’s Lebzeiten die Herstellung übernommen hatte.

 

Bücher mittelgroß Buchempfehlung zum Weiterlesen:

Edward Bach

Entdecker der Blütentherapie: sein Leben – seine Erkenntnisse

von Nora Weeks

 

 

 

 

 

 

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In Kräutern steckt die ganze Kraft der Welt.

Wer ihre Fähigkeiten kennt, ist allmächtig.

aus Indien