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Diagnose: Wie findet man die richtige(n) Blüte(n)? Man
horcht in sich hinein und fragt sich: • „Wo
sind meine Schwachpunkte?“ • „Wie
reagiere ich jetzt gerade auf meinen Zustand?“ • „Wenn
eine gute Fee käme, die mich von einem Verhalten befreien könnte: Was wäre
das?“ (Unter
„Ethik“ und „Übungen“
steht mehr dazu in den Listen.) Ausschlaggebend
ist negatives Verhalten. Es
soll durch positives Verhalten ersetzt werden. Man
kommt also nicht umhin, die
dunklen Seiten seiner Persönlichkeit anzusehen und
das eigene Verhalten umzukrempeln. Das
kann zwar schmerzhaft sein, doch
die Selbsterkenntnis ist sehr heilsam. Niemand
kann einem anderen Menschen oder einem Tier Gesundheit
„eintrichtern“. Ist
man bereit, das Gute zu erfahren, das
die Seele von sich aus bereithält (negatives
Verhalten ist immer erlernt!), gelangt
man zu neuen Ansichten, zur „Erleuchtung“, und
dadurch zur Gesundheit. Für
Therapeuten empfahl
Dr. Bach, immer die guten Seiten des Patienten zu betonen, eine positive
Atmosphäre zu schaffen und selbst Positives auszustrahlen, so dass der
Patient in die gute Energie hineingezogen wird. Auf Knopfdruck gesund werden, Pillen und Spritzen zum Jungbleiben und dabei weiter gegen die Gesetze der Seele verstoßen, das funktioniert nicht. Persönlichkeitstypen Dr.
Bach gelangte zu der Erkenntnis, dass er seine Patienten in 7 Gruppen
einteilen konnte, welche 7 Stämmen von Darmbakterien zuzuordnen waren. Er
brauchte dafür bald keinen Laborbefund mehr, sondern erfasste die
Persönlichkeit seiner Patienten bereits auf dem Weg von der Praxistür bis zu
seinem Schreibtisch. Krankheit ist eine Verfestigung der geistigen Einstellung. Dr. Edward Bach Als
Dr. Bach später die Blütenessenzen entwickelte, fand er zunächst die „12
Heiler“. Sie sind das Fundament der Bachblüten-Therapie: |
28/Scleranthus hilft bei der Entscheidung zwischen zwei Möglichkeiten. |
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Dr.
Bach betrachtete die Verhaltensmuster dieser 12 Blüten als Ausgangspunkt
aller Krankheiten, sie stellen die Grundzüge der Menschen dar. Er erkannte
jedoch bald, dass einigen Beschwerden mit diesen 12 Essenzen nicht beizukommen
war. Es gibt Gemütsverfassungen, die für eine Verschlimmerung der Krankheiten
sorgen. Dr. Bach fand daraufhin weitere Blüten und ein heilkräftiges Wasser,
das ebenfalls als „Blüte“ bezeichnet wird: 27/Rock Water. |
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7 Blütengruppen – 7 Verhaltensmuster Die
insgesamt 38 Essenzen ordnete Dr. Bach den von ihm bereits gefundenen 7
Charaktertypen bzw. Gruppen von Darmbakterien zu. Die im Darm vorherrschende
Bakteriengruppe soll auf ein normales Maß gebracht werden. Es
handelt sich um folgende Bakterien: 1)
Proteus 2)
Dysenterie 3)
Morgan 4)
Coli Mutabile 5)
Faecalis Alkaligenes 6)
Gaertner 7)
Nr. 7 (heißt heute: Edwardsiella) Gruppe 1: Befürchtungen
und Angst (im
Original: Fear / Face Your Fears)
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Nr. 5 Cerato (Bleiwurz) |
Gruppe 2: Unsicherheit (im Original: Uncertainty /
Know Your Mind)
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Gruppe 3: mangelndes
Interesse an der Gegenwart (im Original: Insufficient
interest in present circumstances / Live
the Day)
Gruppe 4: Einsamkeit
und Isolation (im Original: Loneliness /
Reach Out to Others)
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Wer für andere sorgen kann, wird nicht so leicht des Lebens überdrüssig 37/Wild Rose). |
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Eine Katze, die sich ständig putzt, ist ein gutes Merkbild für 10/Crab Apple. |
Gruppe 5: Überempfindlichkeit
gegenüber Einflüssen (im
Original: Oversensitivity to influences
and ideas / Stand
Your Ground)
Gruppe 6: Verzweiflung
und Mutlosigkeit (im
Original: Despondency and despair
/ Find Joy & Hope)
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Gruppe 7: übermäßige
Sorge um das Wohl anderer (im Original: Overcare for the welfare of others / Live & Let Live)
Nach
diesen 7 Gruppen kann man als Patient – sei es mit psychischen oder
körperlichen Schwächen – eine Vorsortierung vornehmen. Auf diese Weise
verzettelt man sich bei der Selbstbehandlung nicht so leicht. Dr.
Bach ordnete die Gruppen den 7 Bakterienstämmen im Darm zu. Krankheit
bedeutet nach seiner Auffassung, dass eine Bakteriengruppe die Überhand
gewonnen hat (im Gegensatz zur aktuellen Forschung, die bei einem verarmten
Mikrobiom Fehlendes zuführen möchte). Sie gilt es zu reduzieren. Dennoch
können Bachblüten aus mehreren Gruppen nötig sein. Im
neuen Design von der Firma Nelsons sind die Fläschchen der 7 Gruppen farbig
markiert und dadurch leicht zuzuordnen: Gruppe
1: orange Gruppe
2: gelb Gruppe
3: hellgrün Gruppe
4: lila Gruppe
5: dunkelgrün Gruppe
6: pink Gruppe
7: hellblau Die
7 Gruppen wurden umbenannt, wohl um das Positive hervorzuheben (s. oben). Um
die passenden Bachblüten zu finden, gibt
es auf der Website der original Bachblütenessenzen einen Fragenkatalog in
englischer Sprache: „remedy
chooser“. |
31/Vervain (Eisenkraut) |
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Die
Charakterblüte – auch „Typenmittel“ genannt – kann bei jeder Erkrankung wie
ein Allheilmittel eingesetzt werden. Jede
Persönlichkeit hat viele Facetten, doch ein Grundmuster ist immer erkennbar.
Jeder Mensch verfügt über zumindest eine besondere Tugend, ein positives
Merkmal, ein dominantes Schwingungsmuster, das seinen Charakter ganz
besonders kennzeichnet. Stimmungen und Gefühle wechseln, ein positives
Grundgefühl bleibt. Jeder hat einen guten Kern, ein inneres Licht. Dr.
Bach ging davon aus, dass etwas besonders Gutes in uns zu seiner besten Form
gebracht werden kann, so dass es alles Negative wegschwemmt. Hier kann bei
der Essenz-Auswahl ausnahmsweise auch eine besonders positive Eigenschaft
berücksichtigt werden, die noch weiter verstärkt und zur Vollkommenheit
gebracht werden soll. • Auf
die Art, die einer besonderen Tugend entspricht, reagiert man in allen
Situationen. • Auf
andere Arten reagiert man von Fall zu Fall bzw. in einer akuten Situation (z.
B. immer zärtlich gegenüber dem Ehepartner, aber als Unterdrücker gegenüber
dem Kind oder Hund: 32/Vine). • Bei
Krankheit und Stress reagiert man mit dem negativen Potenzial seiner
Charakterblüte. Hier kommt man zu seinem „wunden Punkt“. • Tritt
ein Wesenszug häufig in seiner negativen Form auf, handelt es sich um eine
Lebensaufgabe: Man soll lernen, die positive Seite auszuleben. Erkenne, wer du im Kern deines Wesens bist, und dann werde es. Pindar Auffallend
häufig hat sich gezeigt, dass die Zahl des Geburtstags (1-31) mit der Zahl
der Charakterblüte korrespondiert. Manchmal
zeigt sich auch eine besondere Beziehung zum multiplizierten Geburtstag, z.
B. bei jemandem, der am 3.3. Geburtstag hat, die Nr. 9/Clematis, beim 5.5.
die Nr. 25/Red Chestnut. Es
kann sich auch lohnen, Tag und Monat zu addieren oder alle Zahlen des
Geburtsdatums (ohne Jahrhundert) in Erwägung zu ziehen. Das
mag ein wenig nach Würfeln klingen, doch man muss seine eigenen Erfahrungen
damit machen. Interessant ist in diesem Zusammenhang das „Tiroler Zahlenrad“,
eine bäuerliche Numerologie.
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Symptome
und Verhalten In
der herkömmlichen Medizin sind Krankheitssymptome der Schlüssel zur „Heilung“.
Krankes Gewebe wird bekämpft (Antibiotika, Chemotherapie), herausgeschnitten,
amputiert. Oft äußert sich das Symptom bald an anderer Körperstelle erneut,
vielleicht sogar verstärkt. In
der Bachblüten-Therapie schenkt man den Symptomen wenig Beachtung. Für Dr.
Bach kam es nur darauf an, wie sich der Patient während der Erkrankung fühlt
und verhält. Ändert
sich das Verhalten des Patienten im Laufe der Therapie, wird die Medikation
an das akute Verhalten angepasst. Gesundheit bedeutet: Die Persönlichkeit ist in Schwingungsharmonie mit der Seele, mit den Vorgaben der Urkraft (Gott). Krankheit bedeutet: Ein negatives Verhalten bringt inneres Gift hervor, das sich gegen die Seele richtet. Sehen
wir uns ein paar Beispiele an: Schmerzen sind
ein Alarmzeichen des Körpers. Bevor man die Ursache abklären lässt (z. B.
dass bei einer Arthrose Knochen auf Knochen reibt), kann man sie lindern.
Brechdurchfall Viruserkrankung Ein
Schulmediziner würde eine Spritze geben, um den Brechreiz zu stoppen, und
Tabletten verschreiben, die den Darm ruhigstellen. Als Folge bliebe alles im
Leib, wovon der Körper sich befreien will. Ein
Bachblüten-Behandler würde so vorgehen:
Weitere
Mittel je nach Zustand des Patienten, zum Beispiel 23/Olive,
wenn er ein großes Schlafbedürfnis hat 28/Scleranthus,
wenn er sich „wackelig auf den Beinen“ fühlt (Gleichgewichtsstörungen). |
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Suchterkrankungen Auch
hier kommt es auf den Auslöser an. Ein
Bachblüten-Behandler würde so vorgehen:
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Pubertätsakne/Pickel
Bei
Erwachsenen, die einzelne Hautunreinheiten aufweisen, lohnt
ein Versuch über die Hautzonen, Nahrungsumstellung
(Übersäuerung) und
Schüßler-Salze Nr. 9 und 10. Hauterkrankungen
ADHS
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung „Zappelphilipp“-Kinder
werden häufig mit einem Medikament ruhiggestellt, das einige Nebenwirkungen
haben kann. Im
Gegensatz zu früherer Meinung können auch Erwachsene (beiderlei Geschlechts)
betroffen sein. In
der Bachblüten-Therapie würde man der Krankheit so begegnen, je nach akuter
Verhaltensauffälligkeit:
Ein
Bachblüten-Behandler würde im Einzelfall die 3 oder 4 auffälligsten
Verhaltensweisen des Patienten heraussuchen und zunächst die entsprechenden
Blüten empfehlen. Ein
Dopaminmangel sollte beachtet werden (Verwechslung mit Depression). Normal bei Kindern ist, dass sie selten normal sind. |
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24/Pine (Schottische Kiefer) |
Burnout Ausgebranntsein durch Überlastung Dieser
Erschöpfungszustand basiert auf einer chronischen Arbeitsüberlastung, meist
aus eigenem Antrieb: ·
22/Oak: aus übertriebenem Pflichtbewusstsein ·
31/Vervain: weil man für ein großes Projekt
„brennt“ ·
25/Red Chestnut: aus Sorge um abhängige Menschen ·
4/Centaury: weil man sich zu viel aufbürden lässt. Hinzu
kommt ·
19/Larch: man braucht Anerkennung Dass die Wertschätzung fehlt und einem zu wenig
Respekt entgegengebracht wird, ist oft ein entscheidender Punkt: Bemüht man
sich vergeblich darum und wird einem Anerkennung verwehrt, ist man dauerhaft
frustriert. Auch das führt zu chronischem Stress. Die
Folge ist ein depressiver Erschöpfungszustand: ·
12/Gentian: Pessimismus ·
21/Mustard: „dunkle Wolken am Himmel“ ·
23/Olive: der „Akku“ ist leer, man will nur noch
schlafen ·
30/Sweet Chestnut: keine Chance, da herauszukommen ·
37/Wild Rose: keine Lebensfreude mehr ·
9/Clematis: Rückzug, verschlossen wie eine Auster Die
Folge sind oft Aggressivität, Reizbarkeit, Wutausbrüche (15/Holly),
Risikoverhalten (6/Cherry Plum: durchdrehen / 37/Wild Rose: Lebensüberdruss /
36/Wild Oat: kein Ziel vor Augen) sowie Hyperaktivität (18/Impatiens: schnell
viel erledigen, schnelle Sportarten / 22/Oak und 31/Vervain: stürzt sich in
die Arbeit), um Druck abzubauen. Obendrein
aktivieren psychische Belastungen (29/Star of Bethlehem) Entzündungsprozesse. Entspannung,
Ruhe, Schlaf (22/Oak, 23/Olive) und Rücksicht auf eigene Bedürfnisse (25/Red
Chestnut) sind wichtig, um die Abwärtsspirale rechtzeitig zu durchbrechen.
Es gibt also nicht die Bachblüte bei Burnout.
Möglich, dass man täglich andere Essenzen anwenden
muss. Auffällig
sind Verhaltensweisen, die
den Bachblüten-Schienen nach Krämer entsprechen:
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Weitere
Überlastungssymptome können zum Beispiel sein:
Quelle
der Symptome: arte-Dokumentation „Rätsel Burnout“ Letzten
Endes läuft eine Burnout-Behandlung
hinaus auf ·
38/Willow -
verzeihen können, dass man nicht gut behandelt
wurde -
sich nicht mehr als Opfer fühlen, sondern -
erkennen, dass man seinen Teil dazu beigetragen
hat, dass es so weit kam. ·
29/Star
of Bethlehem -
die Belastung hinter sich lassen ·
33/Walnut -
neue Wege gehen Nicht
zu vergessen sind die Angehörigen, -
die sich Sorgen machen (25/Red Chestnut), -
die sich „Fusseln an den Mund reden“ mit Tipps
(31/Vervain), was der Betroffene tun kann, -
die ebenfalls nicht gewürdigt werden (19/Larch)
und -
die oft sogar noch Streitigkeiten (15/Holly)
ausgesetzt sind, wenn der psychisch Kranke wieder einmal unausstehlich ist. Mit
etwas Bachblüten-Unterstützung fällt diese nahezu übermenschliche Anstrengung
leichter. -
Auf jeden Fall sollte man an Rescura denken, um die Belastung besser zu verkraften. ------------------------------------------------------- narzisstische Persönlichkeitsstörung:
Dies
sind nur Teilaspekte. In
jedem Einzelfall muss die individuelle Persönlichkeit beachtet werden. Wichtig
ist zusätzlich, wie der Patient mit seinem Problem umgeht, ob
er sich zum Beispiel sagt: - „Warum
muss mir das passieren?“ 38/Willow - „Das
macht mir Angst.“ 20/Mimulus - „Das
wird nie besser. Ich gebe auf.“ 12/Gentian, 13/Gorse, 30/Sweet Chestnut, 37/Wild
Rose - „Ich
bin sowieso nichts wert.“ 19/Larch - „Ich
bin schuld, dass die Familie unter meiner Unfähigkeit leidet.“ 24/Pine - Oder
der Patient will seine Charakterschwächen nicht wahrhaben. Damit er seine
Fehler verstehen und akzeptieren kann und damit er aus seinen Fehlern lernt,
braucht er 7/Chestnut Bud. - Oder
er versucht, seine Probleme „wegzulachen“. 1/Agrimony hilft, sich nicht
länger zu verstellen. usw. Neue
Verhaltensweisen können während einer Erkrankung auffallen, zum Beispiel: - Man
wird plötzlich schusselig, verliert Dinge: 7/Chestnut Bud. - Man
lässt an niemandem ein gutes Haar: 3/Beech. Es
kann sich um alte Verhaltensmuster handeln, die bei diesem Patienten bereits
bekannt sind. Man arbeitet sie rückwärts wieder auf (vgl. Schienen nach
Krämer). |
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Für
Anfänger sind all die Stichworte, die es zu den einzelnen Bachblüten gibt, zunächst
verwirrend. Man kann sich so verunsichert fühlen, dass man meint, jede Blüte
träfe zu – oder gar keine. Dann kann es sinnvoll sein, sich einem erfahrenen
Behandler anzuvertrauen. Berater,
die einen Kursus beim Bach Centre absolviert haben, haben einen Code unterschrieben, der
sie zur Reinhaltung der Lehre und zum ethisch korrekten Umgang mit den
Patienten verpflichtet. Rechtlich ist es einem
Bachblüten-Berater ohne medizinische Ausbildung in Deutschland nicht erlaubt, Beratungen für Menschen außerhalb der eigenen Familie
durchzuführen. Bachblüten sind apothekenpflichtig. Ärzte, Heilpraktiker und
Privatpersonen dürfen Bachblüten für Ratsuchende weder mischen noch verkaufen. Privatpersonen
beschäftigen sich oft weitaus intensiver mit der Materie als Therapeuten, die
die Bachblüten-Therapie nicht aus Überzeugung anbieten, sondern „weil die Leute danach fragen“. Man
kann also durchaus auch im Bekanntenkreis Hilfe finden, sollte aber Verständnis
haben, wenn der Bachblüten-Kenner nicht „mit einem Bein im Gefängnis stehen“
möchte und eine individuelle Beratung ablehnt. Beim
Arzt mit Bachblüten-Kompetenz (man wird schwer einen finden) bzw. beim
Heilpraktiker muss man mit vielen Fragen rechnen, die sich auf die positiven
und negativen Potenziale der Bachblüten beziehen. Der Behandler macht sich
auf diese Weise ein Bild von der Persönlichkeit. |
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18/Impatiens (Drüsentragendes Springkraut) |
Ideal
wäre es, solch ein Gespräch im heimischen Umfeld zu führen, so dass der
Berater sehen kann, was auf den Ratsuchenden einwirkt und wie er damit
umgeht. Man kann auch gemeinsam einen Spaziergang machen; dabei spricht es
sich leichter, als wenn man sich gegenüber sitzt. Ein
guter Berater achtet auf spezielle Stichworte, die zu den Blüten passen. Er
hat ein Gespür dafür, wo die Schwachpunkte sind. Er braucht für die Diagnose
nicht lange, erkennt die Defizite auch an Körpersprache, Gesichtsausdruck und
Verhalten, z. B. bei unangebrachtem Lachen: 1/Agrimony (versteckt seinen
Kummer) oder 20/Mimulus (Angst). Vorsicht
ist geboten, wenn Berater ihre Dienste per Telefon anbieten. Ohne den
Patienten zu sehen und sein Verhalten zu beurteilen, ist es ziemlich
schwierig, die richtigen Blüten ausfindig zu machen. Der Behandler bekommt
zwar einen Eindruck über die Stimme des Anrufers (z. B. hektisches Sprechen:
18/Impatiens, Müdigkeit: 9/Clematis, 17/Hornbeam, 23/Olive), doch wenn die
Körpersprache fehlt, ist es schwierig, die richtige Wahl zu treffen. Das
können nur wirkliche Experten. Nicht
immer müssen Bachblüten-Essenzen eingenommen werden. Ein Behandler, der das
Konzept verstanden hat, weist den Patienten darauf hin, wo die Ursachen
liegen und was der Ratsuchende mental tun kann, um sich von einem
unerwünschten Verhalten zu lösen, z. B. bewusst darauf achten, nicht mehr so
leicht aus der Haut zu fahren (6/Cherry Plum). |
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Details unter |
Zur
Feinabstimmung wird der Behandler nicht nur fragen, was für Gefühle man hat,
sondern auch, warum man sie hat. Das
kann sehr persönlich werden und ziemlich in die Tiefe gehen, kann die
dunkelsten Winkel der Seele ausleuchten. Für
den Behandler ist der Gesamteindruck entscheidend, den er vom Patienten
bekommt. Bemerkt der Behandler zum Beispiel einen traurigen Unterton in der
Stimme des Patienten, so fragt er nach: - Kummer
– 1/Agrimony. Egal, wie die Antwort ausfällt: Der Behandler merkt an einem
Lachen an unpassenden Stellen, dass der Befragte seinen Kummer versteckt. - Trauer,
Verlust – 16/Honeysuckle. Es kann sich zum Beispiel um einen Todesfall
handeln, eine beendete Liebesbeziehung, einen nicht gewollten Umzug
(verlorene Heimat). - Trauma
– 29/Star of Bethlehem. Eine ganz tiefe Traurigkeit, der Patient lässt sich
nicht trösten. - Evtl.
müssen auch die Blüten abgefragt werden, die mit Depression und Apathie zu
tun haben. Jede
Erkrankung kann auf allen 38 Verhaltensmustern beruhen. Jedes
Verhalten kann mehrere Facetten haben. Beispiel:
Helfersyndrom Helfen
ist nur dann positiv, wenn man es uneigennützig tut, wenn man sich selbst
dabei nicht vergisst und wenn man niemandem Hilfe aufdrängt. Warum
wollen manche Menschen ständig helfen? Was geschieht dabei? - Weil
sie dazu in der Lage sind (Arzt, Trainer) und Menschen/Tiere lieben. Das ist
okay. - Man
will gebraucht werden, bevormundet andere, drängt Hilfe auf und erwartet
Dankbarkeit: 8/Chicory. - Oder
man hat ein geringes Selbstwertgefühl und ist unterwürfig stets zu Diensten,
um für seine Leistung Anerkennung zu bekommen: 4/Centaury. - Oder
man fühlt sich pauschal schuldig an den Gefühlen anderer, weil einem das als
Kind so gesagt wurde („Wenn du …, dann ist Mama traurig.“): 24/Pine. - Oder
man will als Vorbild gelten und ohne Rücksicht auf eigene Belange die Welt
verbessern: 31/Vervain (missionieren, Märtyrer). - Oder
man hat kein Vertrauen, dass andere sich selbst helfen können, und man macht
sich Sorgen um sie: 25/Red Chestnut. - Oder
man hält sich für unersetzlich und arbeitet bis zum Umfallen („Ohne mich
kommt keiner klar.“): 22/Oak. - Es
gibt auch das Helfen als Sucht: 1/Agrimony. Mehrere
Punkte können gleichzeitig zutreffen. |
Wenn Eltern sagen: „Halt dich gerade!“, hat das einen Sinn: Eine gebeugte Haltung kann zu unterwürfigem Verhalten führen (4/Centaury). Eltern wünschen sich Kinder „mit Rückgrat“. |
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Sagt
ein Patient: „Ich wollte mich umbringen“, wird
der Behandler fragen: - Spontan?
– 6/Cherry Plum. - Haben
Sie es versucht, hat man Sie rechtzeitig gefunden? Wollten Sie gefunden
werden? – 8/Chicory. - Haben
Sie es sich im letzten Moment anders überlegt? – 37/Wild Rose
(Lebensüberdruss) oder 30/Sweet Chestnut (will nicht leben, aber auch nicht
sterben). Hier besteht die Gefahr, dass es wieder passiert. |
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Das Gegenteil von Ärger ist Freude. Freude kennt viele Ausdrucksmöglichkeiten – genau 38: die positiven Potenziale des Verhaltens. Lachen ist wirklich „die beste Medizin“, neben Liebe (15/Holly). |
Oder
ein Patient sagt: „Ich ärgere mich.“ Damit
kann der Bachblüten-Behandler wenig anfangen. Wenn
man genau hinsieht, können als Grund für den Ärger alle 38 Verhaltensmuster
in Frage kommen. Der
Behandler muss also fragen: „Wie äußert sich das?“
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Durch viele Freizeitangebote wird das Leben immer bunter. Wer möglichst viel davon mitmachen möchte, verzettelt sich leicht, will immer mehr und kann in einen suchtartigen Rausch geraten. 36/Wild Oat ist auch ein Mittel bei Drogensucht (neben 1/Agrimony). |
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Stichworte
im Diagnosegespräch Wenn
Patienten bzw. die Besitzer tierischer Patienten berichten, achtet ein
erfahrener Behandler im Gespräch auf Stichworte und Verhaltensweisen, die bei
der Zuordnung zu bestimmten Bachblüten immer wieder auftauchen. Natürlich
kann man sich auch selbst dabei beobachten, mit welchen Worten man spontan
das Problem beschreibt. Es ist gut, einmal alles aufzuschreiben, was man mit
der Angelegenheit verbindet, und dann in der Liste (unter „Übungen“)
nach Stichworten zu suchen, die im eigenen Text auftauchen. Es
muss natürlich nicht alles auf einmal zutreffen. Jemand, der sich zu dick
findet (10/Crab Apple), muss nicht gleichzeitig ein Sauberkeitsfanatiker
sein. Ein Hypochonder (14/Heather) muss nicht unbedingt wie ein Kind seiner
Bezugsperson am Rockzipfel hängen oder sie im Gespräch bedrängen. |
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Ein
erfahrener Berater wird bei gewissen Worten bzw. Verhaltensweisen sofort
hellhörig, fragt nach und vergleicht die Antworten mit ähnlichen Blüten, zum
Beispiel: 2,
20, 26: Angst 3,
6, 15, 32: Aggression 4,
5, 19: Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen 5,
14: Anhänglichkeit 7,
35: sich wiederholende Symptome 8,
14: erwartete Aufmerksamkeit 9,
17, 23, 37: Schlafbedürfnis 12,
38: missmutig 27,
31: will alles richtig machen 27,
34: Verhärtung – durch starre Gedanken, Stolz usw. Vieles
kann man auch aus dem Gesicht ablesen, zum Beispiel ein smartes,
zurückhaltendes Lächeln: 34/Water Violet. Als
Anfänger kann man das natürlich nicht alles wissen und können. Die Erfahrung
kommt mit der Zeit. Wenn man die Beschreibungen der Bachblüten verinnerlicht
hat, wird das Bild von selbst „rund“, wird „ein Schuh draus“, und man braucht
nicht mehr lange nachzudenken. |
Wer aufmerksam zuhören kann, ist kein Kandidat für 1/Agrimony (ablenkbar), 18/Impatiens (ungeduldig), 14/Heather (redet lieber selbst). |
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Dr.
Bach verordnete seine Essenzen ausschließlich nach der Persönlichkeit des
Patienten bzw. danach, wie seine Patienten mit ihrer Erkrankung umgingen,
etwa ängstlich (20/Mimulus), panisch (26/Rock Rose), hoffnungslos (13/Gorse),
aus Unsicherheit Rat suchend (5/Cerato) usw. Dieses Vorgehen kann einen
Wechsel des Heilmittels innerhalb kurzer Zeit notwendig machen, denn das
Verhalten kann sich schnell ändern. Das
Bach Centre legt heute noch großen Wert darauf, dass nur diese Form der
Diagnose Anwendung findet – getreu dem „Reinheitsgebot“, das Dr. Bach von
seinen Nachfolgern kurz vor seinem Tod dringend erbat. In
den Jahrzehnten nach Dr. Bach kamen die Menschen auf vielerlei Ideen, wie man
einer Krankheit auf andere Weise auf den Grund gehen kann, zum Beispiel: ·
intuitives Greifen nach einer Blüte ·
Beachtung von wiederkehrenden Träumen: -
Irrt man im Traum immer wieder orientierungslos
herum, kann man z. B. sein Hotelzimmer oder sein Auto nicht wiederfinden,
kommt 36/Wild Oat in Frage. -
Schadet man jemandem: 15/Holly. -
Muss man im Traum immer wieder Überstunden machen
und kann nicht Nein sagen, sich nicht abgrenzen: 4/Centaury, 33/Walnut. -
Fällt man ins Bodenlose: 12/Gentian (Vertrauen
entwickeln). -
Kann man fliegen: 9/Clematis (Verträumtheit:
schwebt über den Dingen). -
Verpasst man immer wieder seinen Zug: 7/Chestnut
Bud (lernen, pünktlich zu sein). -
usw. ·
Zuordnung der Bachblüten zu den Meridianen und damit zu organischen Beschwerden nach Dietmar Krämer: „Neue Therapien mit
Bach-Blüten“, Band 1 (Bachblüten-Schienen) und Band 3
(Schienen-Kombinationen). Mehr hier. Alle Meridiane/Organe stehen miteinander in Beziehung.
Eine Störung im Energiefluss eines Meridians kann eine Störung an anderer
Stelle nach sich ziehen. Alle Meridiane sind miteinander verbunden. Hier kann
man sich die Beziehung der 5 Elemente
ansehen – etwas für Experten. Dabei verzettelt man sich allerdings schnell,
das wäre nicht im Sinn von Dr. Bach. ·
Was die Meridiane betrifft, kann auch die „Organuhr“
sehr hilfreich sein. Sie gibt die Hauptarbeitszeiten der Organe an. Wacht man
z. B. immer nachts um 4 Uhr (MEZ) auf, könnte man ein Problem mit der Lunge
haben. Nun kann man sich anschauen, ob die Blüten in Frage kommen, die dem
Lungenmeridian zugeordnet werden: 33/Walnut, 16/Honeysuckle, 25/Red Chestnut,
8/Chicory. Andererseits kann die Störung auch 12 Stunden später auftreten,
zur „Minimalzeit“ des betroffenen Organs. In diesem Fall würde man sich die
Bachblüten ansehen, die der Zeit um 16.00 Uhr zugeordnet werden (Meridian:
Blase). Wichtig: Die Ortszeit wird nach dem Stand der
Sonne berechnet. Westlich des 15. Längengrads, nach dem die Zeit für Mitteleuropa
bestimmt wurde, muss man pro Längengrad 4 Minuten abziehen, um die genaue
Ortszeit zu ermitteln. Den Längengrad des eigenen Wohnortes kann man hier
bestimmen. Beispiel: Wiesbaden liegt etwa auf dem 8. Längengrad: 8°14’ (60’ = 60 Minuten = 1 Längengrad) 15. Längengrad minus 8. Längengrad = 7 7 x 4 Minuten = 28 Minuten von der Uhrzeit (MEZ) 28 Minuten abziehen =
Ortszeit für Wiesbaden In der Sommerzeit (MESZ) muss eine weitere Stunde
abgezogen werden. 12 Uhr mittags entspricht in diesem Beispiel 10.32
Uhr MESZ. Die Verschiebung kann also beträchtlich sein. Buchempfehlung: „Heilsteine der
Organuhr“ von Michael Gienger, Wolfgang Meier ·
Zuordnung zu bestimmten Hautzonen wie
eine Landkarte des Körpers, „Topografie“ (nach Dietmar Krämer: „Neue Therapien mit
Bach-Blüten 2“) Dies
kann als Ergänzung sehr wertvoll sein und schnelleren Heilungserfolg bringen.
Beispielsweise wird das Kinn der Bachblüte 2/Aspen zugeordnet. Hat man einen
Pickel am Kinn, würde man 10/Crab Apple gegen den Pickel nehmen + 2/Aspen für
die körperliche Zuordnung. Über
die Hautzonen können auch Organe behandelt werden, die im Körper unter der
Zone liegen. Zum Beispiel liegt die Zone 16 (Honeysuckle) über einem Teil des
Herzens – „Herzschmerz“, also Trauer, kommt oft aus der Vergangenheit, an der
man noch zu sehr hängt (16/Honeysuckle). Der
Entdecker der Hautzonen spricht von Verformungen der Aura, die durch die
Behandlung mit der Blütenessenz, die der Hautzone zugeordnet wird, in Ordnung
gebracht werden können – verdünnt oder als Salbe. Aurasichtige Menschen
können solche Verformungen sehen. |
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Kinesiologischer Muskeltest Fortgeschrittene schaffen es mental mit der Ringtechnik: Daumen und Zeigefinger beider Hände zu einem Ring schließen,
mit dem Ring der einen Hand in den Ring der anderen Hand gehen und ihn mit Daumen und Zeigefinger auseinanderdrücken. Bleiben die Finger bei der Frage fest zusammen, heißt das: Ja. |
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Zuordnung zu den Zähnen hilfreich
bei Zahnproblemen ·
Zuordnung zu den Chakren ·
Zuordnung zu den Sternzeichen Anhand des Geburtshoroskops (Radixzeichnung) kann
der interessierte Laie nach dem Stand der Planeten seine persönliche
Bachblüten-Mischung zusammenstellen. Dabei finden allerdings nur die „12 Heiler“
Beachtung, man bekommt also nur Denkanstöße. Nach den Meridian-Schienen von
Krämer kommt man weiter. Buchempfehlung: „Astrologie und
Bachblüten“ von Peter Damian ·
Ansehen einer Tafel mit Fotos der Blüten Welche
Form und Farbe einer Blüte spricht den Patienten spontan an? Möglicherweise reicht
es als Therapie, dass der Patient sich häufig dieses Bild ansieht. Bilder
wirken auf die Seele, genau wie Musik. ·
Auspendeln ·
Verwendung der Zahl des Geburtstags (1-31) Die
Schwingung dieser Zahl ist erfahrungsgemäß oft mit der Blüte identisch, die
die Persönlichkeit besonders kennzeichnet („Charakterblüte“). Mehr dazu s. oben. ·
kinesiologischer Muskeltest Man
nimmt die vermutete Essenz in eine Hand (am besten auf die Thymusdrüse legen)
und lässt den anderen ausgestreckten Arm von einer Hilfsperson testen: Wird
die Essenz gebraucht, bleibt der Muskel stark. Man kann die benötigten Blüten
eingrenzen, indem man beim Muskeltest fragt: „Ist
die wichtigste Blüte unter den ersten 10?“ (Nr. 1-10), „Unter
den zweiten 10?“ (Nr. 11-20). Das
Unterbewusstsein weiß die Antwort. Für
Tiere legt man die Hand mit der vermuteten Essenz auf das Tier, während der
Helfer den Muskeltest am Menschen durchführt. |
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Telepathie, Tierkommunikation, Engel-Reading (Vorsicht:
Nicht alle, die so etwas anbieten, sind Experten.) ·
Einbeziehen eines Partners Wenn
Patienten über ihren Partner, ihre Kinder, ihren Chef usw. sprechen, gibt die
Beschreibung dem Behandler wertvolle Hinweise; denn einige Charaktertypen
bedingen einander, etwa
1/Agrimony – 1/Agrimony Oberflächliche Menschen wollen nicht, dass man
ihnen zu nahe kommt. Deshalb kommen sie mit ebenfalls oberflächlichen
Personen gut aus.
3/Beech – 3/Beech Wenn jemand häufig bei anderen Menschen Fehler
sucht, hält es nur jemand bei ihm aus, der vom gleichen Typ ist und entweder
mitmacht, tolerant ist oder sich abgrenzt (der 2. positive Aspekt von Beech).
4/Centaury und 19/Larch – 32/Vine Wer sich keine Führungsposition zutraut, braucht
einen Anführer.
5/Cerato – 31/Vervain Wer Rat sucht, braucht einen Ratgeber.
8/Chicory und 38/Willow – 24/Pine Wer Schuldgefühle erzeugen will, braucht jemanden,
der sich schuldig fühlt.
14/Heather – 4/Centaury / 25/Red Chestnut Ein Egozentriker, der viel von sich selbst
erzählt, braucht einen Zuhörer, der sich das gefallen lässt oder ein
Helfersyndrom hat.
25/Red Chestnut – 14/Heather / 38/Willow Wer helfen möchte, braucht jemanden, der sich
selbst in den Mittelpunkt stellt und/oder jammert, klagt.
31/Vervain – 5/Cerato Wer Rat geben will, braucht jemanden, der den Rat
hören will.
32/Vine – 4/Centaury: Ein Herrscher braucht Menschen, die sich
kommandieren lassen. 4/Centaury
(„stets zu Diensten“) kommt als Gegenstück häufig vor, wenn sich jemand
beklagt, denn: Wäre er stark, würde er sich nicht unterbuttern lassen. Könnte
Dr. Bach sehen, wie erstaunlich treffend die Auswahl der Blütenessenzen auf
solcherlei Arten sein kann, wäre vielleicht auch er fasziniert von den neuen
Möglichkeiten – Möglichkeiten, die vor allem Anfängern helfen, die sich noch
nicht so gut mit den Verhaltensmustern auskennen. Immerhin hat Dr. Bach seine
eigenen Erkenntnisse immer wieder aktualisiert und alte Schriften vernichtet. Man
kann auf eine andere Art der Auswahl zurückgreifen, falls man durch Befragung
des Patienten mit der Einschätzung der Persönlichkeit nicht die richtige
Essenz findet. Dennoch sollte das Verhalten des Patienten bei der Diagnose
immer an erster Stelle stehen. Warum, das wird spätestens klar, wenn man in
der Literatur auf andere Meridian-Zuordnungen eines renommierten Autors
stößt.
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Darf
man ohne Einwilligung behandeln? Eine
heikle Frage, die sich Behandler innerhalb ihrer Familie immer wieder
stellen. Man
kann diese Frage nicht einfach mit einem Ja oder Nein beantworten. • Jede
Persönlichkeit hat lt. Grundgesetz das Recht auf freie Entfaltung. Jeder darf
sich in dem ihm eigenen Tempo entwickeln. Jeder darf Fehler machen, um aus
ihnen zu lernen. • Niemand
hat das Recht, andere bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu
beeinflussen. • Jeder
darf eine negative Verhaltensweise annehmen, solange er nicht in die freie
Entfaltung anderer eingreift und der Gemeinschaft nicht schadet. Wie sehr
sich jeder selbst schaden möchte (Krankheit durch negatives Verhalten), muss
jedem Einzelnen überlassen bleiben. • Bei
der Behandlung mit Bachblüten ist in seltenen Fällen eine „Erstverschlimmerung“ möglich, wie sie
auch in der Homöopathie bekannt ist. Damit muss man umzugehen wissen. • Ein
Patient sollte nach Möglichkeit dazu bereit sein, sein Fehlverhalten
einzusehen und zu ändern. Ist er das nicht, kann seine Psyche sich gegen die
Blütenessenzen wehren, auch wenn der Betreffende nichts von der Therapie
weiß. Inwieweit das ungefragte Verabreichen von Bachblüten dem
Grundgesetz widerspricht und ob man sich damit strafbar machen würde, müsste
ein Rechtsanwalt klären. Auf der anderen Seite: • Eltern
und Erzieher sind dazu angehalten, ihre Schutzbefohlenen auf den rechten Weg
zu bringen. Das tun sie auch auf andere Weise als mit Bachblüten. • Unterlassene
Hilfeleistung ist auch falsch – und strafbar. • Bachblüten
kann man nicht mit herkömmlichen Medikamenten vergleichen. Sie enthalten
keine Wirkstoffe, sondern heilsame Energie. Seit einem Gerichtsbeschluss
gelten Bachblüten sogar nur als Lebensmittel. Niemand würde fragen, ob er
seiner Familie ein Lebensmittel geben darf oder nicht. • Auch
Handauflegen (incl. Reiki) ist „Informationsmedizin“, „Energieübertragung“.
Jeder darf das selbstverständlich tun – auch bei einer schlafenden Person,
die nichts davon mitbekommt. Oft
kann man staunen, wie deutlich Menschen (auch Babys) und Tiere reagieren,
obwohl sie nichts von der Verabreichung der Tropfen wussten. Dabei ist noch
nicht einmal die Einnahme nötig. Man kann einen Tropfen auf das Kopfkissen
oder an den Kragen einer Jacke geben, ein Raumspray herstellen (1 Tropfen Essenz
pro 10 ml Wasser) oder das Essenz-Fläschchen ans Bett des Betroffenen
stellen. Damit wäre man rechtlich auf der sicheren Seite. |
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Aus ethischer Sicht: Manchmal
möchte man gern helfen, doch der Betroffene lehnt Bachblüten ab. Gibt man
diesem Menschen dann Bachblüten ohne sein Wissen, hat man leicht das Gefühl,
ihn mit Medizin zu manipulieren (8/Chicory). - Es
wäre natürlich falsch, einem aufbrausenden Chef ein Schlafmittel in den
Kaffee zu tun, damit er ruhiger wird (womöglich setzt er sich ins Auto und verursacht
einen Unfall). - Es
wäre aber okay, im Büro des Chefs ein Raumspray mit 6/Cherry Plum zu
verwenden, das ihm hilft, sich besser unter Kontrolle zu haben. Bachblüten drängen andere Lebewesen nie in eine negative
Position. Sie sind immer ein Geschenk der Heilung – man fragt ja auch nicht
um Erlaubnis, bevor man jemandem ein anderes Geschenk macht. Wenn man
jemandem ein Heilmittel „unterjubelt“, das in keiner Weise schaden kann (wie
die Bachblüten), braucht niemand ein schlechtes Gewissen (24/Pine) zu haben,
im Gegenteil: Man hilft einer leidenden Seele. Aus Dr. Bach’s Sicht: Die
Seele will, dass die Persönlichkeit im Einklang mit der Urkraft (Gott) ist – mit
der Quelle allen Wohlbefindens. Danach strebt sie. Die Urkraft ist in jeder
Hinsicht gut und positiv. Bachblüten helfen der Persönlichkeit, den Weg zu
finden, den die Seele für ideal hält. Jede Seele wünscht sich, dass die Persönlichkeit sich zum Guten entwickelt. Das Ziel ist Vollkommenheit. So
gesehen, spricht nichts dagegen, andere Lebewesen ohne ihr Wissen mit
Blütenessenzen zu „vergewohltätigen“. Jede Seele ist froh über Hilfe. |
Liebe ohne Eigennutz ist niemals falsch (positives Potenzial von 8/Chicory). |
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Wer es nötig hat, andere mit körperlicher Kraft zu unterdrücken, zeigt damit, dass er in Wahrheit ein Schwächling ist (32/Vine). |
Bei Übergriffen Es ist verständlich, dass eine andere Person mit Bachblüten in
die Schranken gewiesen wird, wenn sie Grenzen übertritt – also wenn man
selbst daran gehindert wird, sich dem Wunsch der eigenen Seele gemäß zu
entfalten oder wenn die Atmosphäre durch einen Lebenspartner vergiftet wird,
etwa durch - körperliche
Übergriffe (32/Vine: Machtanspruch, 15/Holly: Wut, Eifersucht,
Körperverletzung, 6/Cherry Plum: Ausrasten) - Besserwisserei
und ständiges Nörgeln (3/Beech) - schlechte
Laune (12/Gentian: Pessimismus, 37/Wild Rose: Apathie, 38/Willow: Groll) und dergleichen. Kinder, Jugendliche und Haustiere Bei
Kindern und Haustieren fragt man nicht lange, wenn sie Hilfe brauchen. Man hilft
einfach, gibt dem Baby die Tropfen ins Fläschchen, dem Kind in die
Trinkflasche, dem Hund in den Trinknapf. Jugendliche
wollen manchmal von „solchem Hokuspokus“ nichts wissen, könnten es aber gut
vertragen, ein bisschen in die richtige Richtung geschubst zu werden. Bis zum
18. Geburtstag sind Eltern dazu berechtigt, über das Wohl ihrer Kinder zu
bestimmen. • Wenn
Kinder „null Bock auf gar nichts“ haben, hilft
ihnen 37/Wild Rose. • Wenn
sie morgens nicht aus dem Bett kommen: 17/Hornbeam. • Wenn
sie keinen blassen Schimmer haben, welcher Beruf ihnen Freude machen könnte: 36/Wild Oat. Renitenten
Heranwachsenden, die auf die schiefe Bahn geraten, kann man mit Bachblüten
helfen, ohne dass sie etwas davon mitbekommen müssen. Hier geht es vor allem
um - jede
Form von Aggressivität (6/Cherry Plum: rastet aus – 15/Holly: Wut, Zerstörung
– 18/Impatiens: aus Ungeduld – 38/Willow: Groll, alle anderen haben die
Schuld) - Manipulation
zum eigenen Vorteil (8/Chicory), z. B. Schummeln in der Schule, Drogenverkauf - Intoleranz,
z. B. gegenüber ausländischen Mitbürgern (3/Beech, auch: Hauptmittel bei
Allergie) - Machtausübung,
Unterdrückung von Schwächeren (32/Vine) - Unterordnung
unter den Anführer einer Gruppe, die negativ auffällt: eigenverantwortliches
Handeln stärken (4/Centaury) - Rauchen,
Drogen, Naschsucht (1/Agrimony: will Kummer kompensieren – 36/Wild Oat: will
alles ausprobieren – 19/Larch: Selbstbewusstsein stärken, wenn „es alle
machen“ – 4/Centaury: das Nein-Sagen fördern) - bevorzugte
schwarze Kleidung, die Angst und Schutzbedürfnis kennzeichnet: 2/Aspen In
solchen Fällen ist es verständlich, dass man eingreift und der jungen
Persönlichkeit hilft, auf den Weg zurückzufinden, den die Seele für sie
vorgesehen hat. Bei Krankheit und Gefahr Auch wenn eine Gefahr abgewehrt werden muss, ist sofortiges
Eingreifen selbstverständlich. Bei Lebensgefahr stellt sich die Frage erst
recht nicht, ob die in Not geratene Person das rettende Mittel einnehmen
möchte. Dann gibt man Rescura, ohne zu fragen. Das darin enthaltene 26/Rock
Rose verhindert das Schlimmste – sofern die Zeit noch nicht gekommen ist. Bei
Tagesschläfrigkeit mit plötzlichem Einschlafen (gefährlich im Straßenverkehr)
und bei Koma-Patienten sollte man Rescura oder 9/Clematis versuchen, das bei
schläfrigen Zuständen helfen kann. Kann man vorbeugend behandeln? Ja,
aber nur in Grenzen. Was
in Ordnung ist, braucht ja keine Regulierung. ·
Ist ein Mensch ganz und gar im Reinen (was nur bei
sehr weisen Personen vorkommt), wird ihn eine Blütenessenz nicht „noch
reiner“ machen. ·
Wenn man merkt, dass man heute anders reagiert als
normalerweise, oder wenn jemand sagt: „Du bist heute nicht du selbst“, kann
man das veränderte Verhalten aufspüren und die entsprechende Blütenessenz
einnehmen, ehe man mit dem negativen Verhalten eine Krankheit „ausbrütet“ –
etwa mit Wut eine Entzündung oder Fieber. ·
Weiß man, dass man in eine gesundheitsgefährdende
Situation gelangen wird, etwa dass man in einem Bus zwischen schniefenden
Menschen sitzen muss, kann man vorbeugend die entsprechende(n) Essenz(en)
einsetzen, um im akuten Fall gewappnet zu sein (bei Erkältungsgefahr die
Anti-Schnupfen-Mischung aus 1/Agrimony, 2/Aspen, 10/Crab Apple). Muss man ein
Krankenhaus betreten, ist 10/Crab Apple immer eine gute Idee, um sich keine
Keime einzufangen. |
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~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Diese
Art von Behandlung erfordert keine Wissenschaft, nur ein wenig Wissen und Mitgefühl und
Verständnis der
menschlichen Natur. Dr. Edward Bach |
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