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Anwendung und Dosierung Die
Anwendung der Bachblüten erfordert
ein bisschen Eigeninitiative. Sie
ist aber einfacher, als es klingen mag. Zunächst
unterscheiden wir: • die
Vorratsflasche: Bachblüten-Essenz aus der Apotheke (auch „stock bottle“ genannt). Sie ist ohne Kühlung haltbar, enthält Alkohol. • das
Einnahmefläschchen: Darin wird die Mischung zubereitet. Man
braucht: • ein
Medizinfläschchen von 10 ml möglichst mit Pipette • die
ausgesuchte(n) Blütenessenz(en) Beides
bekommt man in der Apotheke oder im Online-Versand (nach Möglichkeit auf die
Bezeichnung „Original Bachblüten“ achten, Hersteller: Nelsons). • Mineralwasser
ohne Kohlensäure Man
füllt das Fläschchen mit dem kohlensäurefreien Mineralwasser und gibt je 1
Tropfen der gefundenen Essenz(en) hinzu. Rescura
(die Notfall-Mischung aus 5 Essenzen, früher: „Rescue“) wird doppelt dosiert,
also 2 Tropfen auf 10 ml Wasser. Es
ist ratsam, zunächst nur wenige Blüten auszuwählen, die ganz sicher
zutreffen, vielleicht 2 oder 3. Je mehr Blüten man gleichzeitig anwendet,
desto weniger wird man – zumindest als Laie – nachvollziehen können, ob und
wie sich eine Besserung einstellt. Erfahrene
Anwender können bis zu 7 Essenzen auf einmal in ein Einnahmefläschchen geben.
Kaum jemand braucht jedoch so viele Bachblüten zur gleichen Zeit. Man müsste
dann schon einen ziemlich schlechten Charakter haben. Wenn man zu viele
Blüten findet, hilft ein Blick auf die 7 Gruppen.
Dann wählt man die Blüten aus, die in einer Gruppe zu finden sind.
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von links: Vorratsflasche 10-ml-Fläschchen mit Pipette, 30-ml-Fläschchen |
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Es
empfiehlt sich allerdings nicht, größere Mengen herzustellen. Richtig
gewählte Bachblüten wirken schnell, größere Mengen wird man kaum brauchen. Konservierung Häufig
wird für die Einnahmemischung eine Konservierung mit 1/3 Alkohol empfohlen. Für
ein 10-ml-Fläschchen, dessen Inhalt innerhalb von gut 1 Woche aufgebraucht
ist, ist
eine Konservierung nicht nötig – es
sei denn, man trägt es ständig in der Hosentasche bei sich (dabei
wird der Inhalt körperwarm, Bakterien im Wasser können sich schnell
vermehren). Eine verdorbene Mischung erkennt man, wenn man das Einnahmefläschchen gegen das Licht hält und im Wasser Schlieren zu sehen sind. |
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6/Cherry Plum (Kirschpflaume) ist enthalten in der Notfallmischung Rescura |
Wenn
man sicher sein möchte, dass die Mischung bei Sommerwärme oder in geheizten
Räumen nicht verdirbt, stellt man das Einnahmefläschchen in den Kühlschrank.
Vielleicht muss man sogar schon vor Ablauf einer Woche, also bevor 10 ml
aufgebraucht sind, eine andere Essenz wählen, weil man den negativen
Gemütszustand bereits hinter sich hat, aber nun auf andere Weise unerwünscht
reagiert (alte Verhaltensmuster werden nach und nach aufgearbeitet, bis man
wieder „ganz man selbst“ ist). Alternativ
zu Kühlschrank und Alkohol kann man die Blütenmischung mit Apfelessig
konservieren, • wenn
man für eine längerfristige Anwendung ein 30-ml-Fläschchen zubereitet hat • wenn
man für den Notfall immer ein Fläschchen Rescura-Verdünnung bereit haben
möchte, die längere Zeit nicht gebraucht wird (2 Tropfen Rescura auf 10 ml,
davon 2/3 Wasser, 1/3 Apfelessig). Für
Alkoholiker, Kinder und Tiere kommt eine Konservierung der Einnahmemischung
mit einem Drittel Alkohol nicht in Frage. Für sie füllt man das
Einnahmefläschchen komplett mit kohlensäurefreiem Mineralwasser. Kinder und
Tiere werden den sauren Geschmack von Apfelessig nicht mögen – es sei denn,
sie sind daran gewöhnt (ein paar Tropfen Apfelessig im Hunde-Trinknapf sind
förderlich für die Gesundheit, z. B. um Zahnstein vorzubeugen). Das
Einnahmefläschchen sollte nach einer Woche heiß ausgespült werden, damit sich
im Glasfläschchen keine schmierigen Beläge bilden. Man kann es auch mit Essig
(Weinessig oder Essigessenz) desinfizieren. |
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Vorsicht mit Xylit! Xylit (auch Xylitol genannt)
als Globuli-Grundlage kann für Hunde lebensgefährlich werden, weil die
Insulinproduktion schnell stark gesteigert werden kann. Auch bei Kaninchen,
Rindern und Ziegen sollen Reaktionen auf Xylit beobachtet worden sein. Dies ist auch von
großer Bedeutung, wenn man Bachblüten-Globuli durch Besprühen unarzneilicher
Globuli (aus der Apotheke) selbst herstellen möchte. |
Alkohol in der Vorratsflasche Auch
die Originalessenz ist bereits mit Alkohol konserviert, genauer: Das
Vorratsfläschchen aus England enthält eine homöopathische D5-Verdünnung der
Mutteressenz, es sind also fast 100 % Alkohol mit 27 Vol.-%. Wer
vor dem einen Tropfen Alkohol pro 10 ml Wasser in der Einnahmeflasche Angst
hat, lässt die benötigten 4 Tropfen aus der Einnahmeflasche in ein Stück Brot
oder einen Keks einziehen (für Tiere: in ein Leckerli). Der Alkohol
verdunstet, wenn man ein bisschen wartet. Es
gibt Blütenessenzen ohne Alkohol, die für Kinder und Tiere angeboten werden.
Sie sind mit Glycerin konserviert. Der Geschmack von Glycerin ist nicht
jedermanns Sache. Ehe die Einnahme verweigert wird, sollte man lieber auf die
Blütenessenzen mit Alkohol zurückgreifen. Bei dem wirklich sehr geringen
Alkoholgehalt einer Einnahmemischung (1 Tropfen Alkohol auf 10 ml Wasser)
braucht man nicht hysterisch zu werden. Diese
Anwendungsweise wählt man, wenn man bei Familienmitgliedern oder
Arbeitskollegen auf Ablehnung stößt, obwohl ausgewählte Tropfen zur
Gesundheit oder zu einem friedlicheren Klima beitragen würden. Auch
hier gilt: 1
Tropfen pro 10 ml Wasser, von Rescura 2 Tropfen pro 10 ml Wasser. Für
ein Raumspray gibt man die Mischung in eine kleine Sprühflasche, z. B. ein
Parfümfläschchen. Man
kann das Spray auch auf bevorzugte Sitzmöbel oder auf das Kopfkissen der
Person sprühen, die Hilfe nötig hat. Salbe Als
Salbengrundlage eignet sich besonders gut eine Babylotion. Man kann ein paar
Tropfen Calendula-Tinktur (Ringelblume) zugeben, das beschleunigt die
Heilung. Auf
1 ccm (ml) Salbe kommt 1 Tropfen der gewählten Essenz bzw. 2 Tropfen Rescura. ·
In eine Wundsalbe gehört immer 10/Crab Apple, um
Bakterien unschädlich zu machen. ·
Rescura kann Blutungen sofort stillen. ·
Bei Entzündungen: 15/Holly. ·
Bei schlecht heilenden Wunden: 15/Holly und
36/Wild Oat. Globuli Inzwischen
gibt es Bachblüten auch als Globuli. Manche
Anwender bevorzugen das Einnehmen bzw. die Gabe von Globuli, weil sie damit
aus der Homöopathie vertraut sind. Insbesondere für Tiere greift man gern
dazu, weil Globuli keinen Alkohol enthalten (der äußerst geringe
Alkoholanteil in einer Bachblüten-Mischung schadet Tieren nicht). Bachblüten-Globuli
werden bisher nicht vom Hersteller der Original-Bachblüten (Nelsons GmbH)
vertrieben. Es ist also anzunehmen, dass Dr. Bach keine Globuli verwendet hat
(obwohl er Homöopath war). Zur
Dosierung sollten die Angaben des Herstellers beachtet werden. Die
Empfehlungen können von der üblichen homöopathischen Anwendung (1 Gabe = 5
Globuli) stark abweichen. Wert
legen sollte man auf eine laktosefreie Grundlage der Globuli (Saccharose), so
dass Milchzuckerunverträglichkeit und Durchfall ausgeschlossen werden können. |
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Kaugummi
und Pastillen In
der Apotheke findet man Kaugummi und zuckerfreie, alkoholfreie Bonbons mit
Rescue/Rescura und mit Bach-Fertigmischungen. Weil Bachblüten über die
Schleimhäute aufgenommen werden, ist dies eine gute Idee – vorausgesetzt, es
handelt sich um original Bachblüten, nicht um Nachahmer-Produkte. Besser
wäre es allerdings, man stellt sich in einem Einnahmefläschchen eine
persönliche Mischung zusammen und gibt ein paar Tropfen zum Kaugummi in den
Mund. Badewasser Man
kann auch ein paar Tropfen pur ins Badewasser geben, etwa - 10/Crab
Apple bei Hautproblemen - 23/Olive
zur Erfrischung nach körperlicher Anstrengung - 17/Hornbeam
wenn man sich geistig überarbeitet hat - 29/Star
of Bethlehem um ein Trauma zu überwinden - 18/Impatiens
wenn man „einen Gang runterschalten“ möchte 6
Tropfen aus dem Vorratsfläschchen. Augentropfen Immer
wieder erstaunlich gut und schnell wirken bei Bindehautentzündung (durch
Zugluft, Überarbeitung) Tropfen mit 10/Crab Apple, die man direkt ins Auge
gibt. Man kann sie mit 29/Star of Bethlehem ergänzen. Je 1 Tropfen auf 10 ml
Wasser. Um
Keime zu vermeiden, sollte das verwendete Wasser abgekocht werden – oder man
benutzt sterile Kochsalzlösung aus der Apotheke. Kompressen |
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Für
eine Wundauflage bei einem Hautproblem gibt man 2 Tropfen 10/Crab Apple auf
200 ml abgekochtes Wasser und erwärmt es noch einmal mit 1 TL Calendula-Tinktur,
die die Heilung fördert. So warm wie möglich auflegen. Je
nach Hautzone kann man gezielt die entsprechende Essenz dazunehmen. Dosierung
der Tropfen Grundregel: 4
x täglich 4 Tropfen aus dem Einnahmefläschchen (nicht aus der
Originalflasche) auf die Zunge geben oder in einem Getränk zu sich nehmen. Eine
Überdosierung gibt es nicht, man könnte problemlos eine ganze Flasche der
puren Essenz austrinken; denn es handelt sich um eine energetische
Information, nicht um Wirkstoffe im herkömmlichen Sinn. Dr.
Bach empfahl: in dringenden Fällen (insbesondere Rescura): alle
4 Minuten 4 Tropfen, bis zur Besserung bei schweren Krankheiten: halbstündlich
4 Tropfen bei langwierigen Krankheiten: alle
2 bis 3 Stunden 4 Tropfen öfter
oder seltener je nach Empfinden des Patienten. Man
fühlt, wenn es wieder Zeit ist, die Tropfen zu nehmen. als Akutmischung 1
Tropfen von der Essenz auf die Zunge oder in ein Glas Wasser geben und
trinken – etwa bei Panik vor einer Prüfung: Rescura. äußerlich, bei Bewusstlosigkeit die
Tropfen auf die Lippen, auf die Handgelenke, hinter die Ohren streichen, ggf.
auch die pure Essenz Es ist unwichtig, wer
jemand war. Wichtig ist nur, was aus
ihm geworden ist und was er werden kann. |
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Die
Wirkung kann schon am ersten Tag einsetzen. Dr. Bach fand heraus: Wenn die
Wirkung erkennbar ist, sollte der Patient keine neue Dosis bekommen, bis sich
der Zustand – eventuell – wieder verschlechtert. Solange die Besserung
fortschreitet, ist eine neue Dosis überflüssig (wie auch in der Homöopathie). Jeder
Mensch ist unterschiedlich, und genauso unterschiedlich ist auch die
Behandlung. Innerhalb weniger Tage kann alles gut sein, oder man braucht
jahrelang immer wieder einmal eine Auffrischung. Ein Zeichen, dass ein
negatives Gefühlsmuster aufgearbeitet ist, besteht darin, dass man die
Einnahme vergisst. Lässt
sich nach einer Woche keine Besserung feststellen, wurde(n) die richtige(n)
Blüte(n) noch nicht gefunden. Jede Krankheit könnte innerhalb weniger Tage geheilt werden, wenn es gelingt, den Kranken von seinen Beschwerden abzulenken und seine vorherrschende Schwingungsfrequenz zu verändern. Esther und Jerry Hicks in „Wunscherfüllung: Die 22
Methoden“ „Dranbleiben!“
lautet die Devise. Wenn
eine Bachblüte ein neues Verhaltensmuster ausgelöst hat und man merkt, wie
sich der neue Zustand anfühlt, sollte man erfahrungsgemäß gut 3 Wochen lang
intensiv darauf achten, dieses Verhalten beizubehalten. Dann hat sich alles
eingependelt, und es besteht kaum noch die Gefahr, dass man in alte Muster
zurückfällt. Das ist dasselbe wie bei einer neuen Gewohnheit, die man
durchhalten möchte, z. B. ein guter Vorsatz zu Silvester. Nach 3 Wochen hat
man das neue Verhaltensmuster verinnerlicht. |
Schlaf unterstützt die Heilung, der Körper kann sich regenerieren. 23/Olive hilft dabei, gibt Kraft. |
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Einen
interessanten Hinweis, ob eine Bachblüte Wirkung zeigt oder (noch) nicht,
kann die Handschrift geben. Bei der Einnahme von Bachblüten konnte beobachtet
werden, dass sich das Schriftbild verbessert, wenn man die richtige
Blütenessenz gefunden hat. Die Schrift wird dann harmonischer. Lange
bekannt ist, dass Krankheiten das Schriftbild verschlechtern. Erkrankungen
wirken sich auf die Feinmotorik aus. Störungen des Nervensystems können das
Schriftbild beeinträchtigen. Auch von Medikamenten, die Nervenzellen
schädigen können, sowie bei Vergiftungen ist dieser Effekt bekannt. Es
kann also interessant sein, vor der Einnahme von Bachblüten ein paar Zeilen
auf ein Blatt Papier zu schreiben, mit Datum. Den gleichen Text schreibt man
noch einmal darunter, wenn man den Eindruck hat, dass durch die Einnahme von
Bachblüten eine Wirkung eingetreten ist. |
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~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es ist nicht genug zu
wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu
wollen, man muss auch tun. Johann Wolfgang von Goethe |
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