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Ethik:

Dr. Bach’s Lehre -

ein Verhaltenscodex zum Wohl von Mensch und Tier

 

Die Bachblüten-Therapie ist eine Lebensphilosophie,

eine Anleitung zum ethischen Verhalten.

Als „Nebenwirkung“ hat sie Gesundheit zur Folge.

 

Mit Dr. Bach’s Lehre haben wir eine Gebrauchsanweisung,

wie wir mit anderen Menschen, mit Tieren

und mit der Natur umgehen sollten.

 

Für unsere Kinder und Enkelkinder

wünschen wir uns eine bessere Welt,

ein besseres Leben mit Glück, Fülle und Liebe –

und unsere Nachkommen wünschen sich das auch:

eine Erde, auf der sie gern und sorgenfrei leben.

 

 

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Erich Kästner

 

 

Ethisches Handeln wird uns von der Seele vorgegeben.

In erster Linie fällt uns dazu ein:

niemandem Schaden zufügen (15/Holly: Liebe)

auf einen Gewinn verzichten, wenn die Handlung einem anderen schaden würde (8/Chicory: uneigennützig handeln, zum Wohl der Gemeinschaft)

auf die innere Stimme hören (5/Cerato: Intuition als Rat der Seele, „Bauchgefühl“)

keine Schuld auf sich laden (24/Pine: gutes Gewissen)

Es gehört mehr dazu,

um in Frieden und Harmonie mit der Seele zu sein:

alle 38 positiven Potenziale der Bachblüten.

 

 

 

Verantwortung übernehmen

Würde jeder Mensch nur den Wünschen seiner Seele folgen und mit möglichst vielen guten Gefühlen leben, wäre viel erreicht. Es sind die negativen Verhaltensmuster, die unsere Persönlichkeit von der Seele trennen. Negatives Verhalten stürzt letzten Endes die Erde ins Unglück.

Wenn etwas in unserem Umfeld besser werden soll, müssen wir uns aufraffen und unsere Fehler erkennen.

 

 

Das Beste an der Bachblüten-Therapie:

Sie funktioniert auch mental.

Um uns selbst und der Welt etwas Gutes zu tun,

brauchen uns nur an die

38 positiven Verhaltensmuster

zu halten, ganz bewusst und jeden Tag.

 

 

Menschen, die sich liebevoll um ein Haustier kümmern, gehen oft mit dem Thema „Ethik“ in allen Bereichen des Lebens ganz anders um als Personen, die von sich sagen: „Tiere mag ich … gut durchgebraten.“

Es ist die Aufgabe guter Menschen,

andere auf einen besseren Weg zu führen –

daumen hoch

Kinder haben von Natur aus

ein gutes Gespür dafür,

was richtig oder falsch ist.

Denken wir immer daran:

Wir haben die Erde

nur von den Kindern geliehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

·   zum eigenen Wohl

·   zum Wohl der menschlichen Gemeinschaft

·   zum Wohl der Tiere

·   als Voraussetzung für den Umweltschutz

·   und letztendlich für den Fortbestand unseres Planeten.

Es ist der Weg zur Vollkommenheit.

Etwas Zivilcourage gehört dazu. Eingreifen ist nötig, z. B. wenn jemand seinen Hund mit der Leine schlägt und man dem Tier zu Hilfe kommt: „Nicht schlagen, bitte!“ Tut man das nicht, lädt man Schuld auf sein Gewissen (24/Pine).

 

 

Es fehlt uns nicht die Gesundheit,

sondern unser Glaube und unser Vertrauen

in unsere Vollkommenheit.

U. E. Duprée

in „Ho’oponono – Das hawaiianische Vergebungsritual“

 

 

Schild Rauch

Negative Gefühle

sind wie ein Rauchmelder,

der ertönt,

wenn ein beginnendes Feuer

sofort gelöscht werden muss.

 

 

 

 

 

 

 

Bachblüten als „Gehhilfe“

Dr. Bach leistete intensive Forschungsarbeit. Als Bakteriologe stellte er bei Forschungen am Darmmilieu fest, dass eine moralisch gesunde Lebensweise zu einem gesunden Körper führt – eine Bestätigung der alten Regel „gesunder Geist – gesunder Körper“.

Wird dies von einem Menschen als Wahrheit innerlich manifestiert, so wird sich diese Person Mühe geben, ihr Verhalten zu verbessern – vielleicht zunächst nur aus selbstbezogenen Motiven, um die eigene Gesundheit zu stärken. Der Weg, den Dr. Bach fand, führt zu innerer Harmonie, weg von der Disharmonie zwischen Körper, Persönlichkeit und Seele.

Blütenessenzen können uns – als vorübergehend genutzte „Gehhilfe“ – dabei unterstützen. Mit ihnen erkennen wir, wie es sich anfühlt, so gut zu sein, so mit den Wünschen der eigenen Seele in Harmonie zu stehen, wie wir von Natur aus gedacht sind. Hat man das einmal erfahren, wird man keinen „Moralprediger“, keinen mahnenden Pastor und keine Androhung von Strafe mehr brauchen, um sich ethisch einwandfrei zu verhalten. Man wird von sich aus dieses gute Gefühl anstreben – und damit den bestmöglichen Gesundheitszustand. Man lebt ganz selbstverständlich so, dass alles gut ist, ganz leicht und von innen heraus.

 

 

Die harten Herzen sind es,

die die Menschen ins Unglück bringen.

 

Unter Strafen ändern sich die Menschen nicht.

Ich glaube, dass sich die schlechten Menschen selbst bestrafen.

Es ist eine Krankheit und wohl die schlimmste Plage der Welt.

Jeder trägt das Mittel dagegen in sich:

Liebe. Einfach Liebe.

 

Michael Landon als „Ein Engel auf Erden“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verhaltenscodex

Wer ein guter Mensch sein möchte und nach Dr. Bach’s Verhaltenscodex lebt – wer also Wert auf gute Gefühle und das positive Potenzial der 38 archetypischen Verhaltensmuster legt –,

·   ist mit Feingefühl darauf bedacht, keinem Lebewesen zu schaden

·   lässt bei sich selbst keine negativen Gedanken, Gefühle und Handlungen zu. Wenn sie auftauchen, ersetzt er sie sofort durch positive; denn er weiß, dass er mit Negativem nicht nur der Gemeinschaft schaden würde, sondern auch seiner eigenen Gesundheit

·   spricht freudvoll, fühlt sich glücklich und dankbar, ist anderen gegenüber immer liebevoll und sucht niemals Streit.

Würde sich jeder Mensch mehr und mehr daran halten, gäbe es immer weniger Probleme auf der Erde. Ein hohes Ziel – aber genauso machbar wie das Gegenteil, das wir heute haben und das uns zu den Problemen geführt hat.

 

 

Wer „das Unmögliche“ will,

verändert die Welt.

 

 

Dr. Bach fand 38 „archetypische“ Verhaltensweisen. Das sind Lebensmuster, die man bei den Menschen auf allen Kontinenten antrifft und die sich niemals verändern.

Jede Verhaltensweise hat eine positive und eine negative Seite, etwa

-  Liebe/Hass, Ärger (Nr. 15/Holly)

-  Toleranz/Intoleranz (3/Beech)

-  Geduld/Ungeduld (18/Impatiens).

Manches Mal kippt „zu viel des Guten“ ins Gegenteil, z. B.

-  Hygiene in Putzsucht (10/Crab Apple)

-  Pflichtgefühl oder Freude an der Arbeit in Überarbeitung (22/Oak, 31/Vervain)

-  fürsorgliches Beschützen in übergroße Fürsorglichkeit (25/Red Chestnut)

-  lebhaftes Interesse an vielen Dingen in Verzettelung (36/Wild Oat) usw.

 

 

Ein ärgerlicher Christ ist ein Widerspruch in sich.

Joyce Meyer

(Ärger und Liebe sind Gegensätze)

 

 

Wer – in Dr. Bach’s Sinn – Wert auf die eigene Gesundheit legt, zieht das positive Potenzial eines Verhaltensmusters dem negativen Potenzial vor.

Ein solcher Mensch wird von seinen Mitmenschen geschätzt und bewundert

·   für sein reines Herz

·   für seine souveräne Gelassenheit

·   für die Klarheit seiner Gedanken

·   für seine positive Ausstrahlung

·   für seine Geradlinigkeit und Glaubwürdigkeit

·   für sein kraftvolles Handeln

·   für seine Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit

·   für seine Friedfertigkeit

·   für seine Zufriedenheit

und Vieles mehr; denn:

 

 

 

 

 

 

 

 

Panda

 

 

Golden mit Kind, Aufmerksamkeit

„Aufmerksamkeit“ und

„Konzentration“

sind Schlüsselbegriffe

zur Bachblüte Nr. 1.

 

1.

Agrimony

 

Er ist authentisch, aufrichtig und hat inneren Frieden,

statt eine unpassende Rolle zu spielen, seine Traurigkeit zu verstecken, Harmonie um jeden Preis anzustreben, sich unbekümmert in Gefahr zu begeben oder gar Drogen zu nehmen.

 

2.

Aspen

 

Er ist sensibel und hat feine Antennen,

aber keine Angst vor Dingen, die er nicht klar benennen kann oder für die er keine Erklärung hat, z. B. übersinnliche Wahrnehmungen.

 

3.

Beech

Er ist tolerant,

hat keine Vorurteile und kritisiert nicht, und er scheut keinen Konflikt, wenn er anders denkt als andere.

 

4.

Centaury

Er ist hilfsbereit und dient gern,

steht aber nicht ständig für andere zur Verfügung, kann klar „Nein!“ sagen, kann sich durchsetzen und lässt sich nicht ausnutzen.

 

5.

Cerato

Er informiert sich und wendet sein Wissen an, er traut seiner Intuition (dem Rat der Seele, dem Höheren Selbst, dem Überbewusstsein), folgt dem ersten Gedanken, hört auf sein inneres Feedback;

er fragt nicht ständig um Rat, stopft sich nicht mit widersprüchlichen Informationen voll und lässt sich von anderen Personen nicht verunsichern.

 

6.

Cherry Plum

Er ist entspannt und hat sich unter Kontrolle,

statt unter Druck und bei Überforderung auszurasten.

 

7.

Chestnut Bud

Er ist aufmerksam und lernt aus seinen Fehlern,

statt immer wieder in die gleiche Situation zu geraten, die nur dazu da ist, ihn auf einen Fehler hinzuweisen.

 

8.

Chicory

Er liebt bedingungslos, ist zu wahrer Hingabe fähig, hilft uneigennützig,

fordert keine Gegenleistung für seine Liebesgaben, ist nicht besitzergreifend, bereichert sich nicht auf Kosten anderer, droht nicht und ist nicht gespielt höflich, um etwas zu erreichen.

Das negative 8/Chicory-Verhalten (Tricks, Täuschung, Erpressung, Diplomatie, Manipulation, Verführung, Bestechung, Betrug, Verkauf minderwertiger Ware usw.) steht oft in Verbindung mit 15/Aggression und 32/Machtanspruch.

 

9.

Clematis

Er hat Visionen und setzt sie um,

verträumt nicht den Tag und blickt nicht „leer“ in die Gegend.

 

10.

Crab Apple

Er ist ordentlich und reinlich,

ohne pingelig zu sein und überall Schmutz zu entdecken (Putz- und Waschzwang, Ekel).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Rande erzählt –

           zum Schmunzeln

 

12/Gentian: negativ

Ansichtssache

Auf der Straße wurde ein armselig und krank aussehender Mann gefragt, wie ihm ein Kunstwerk gefalle.

„Schlecht“, sagte er. „Aber ich fühle mich gern mies. Deshalb finde ich es gut.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16 Honeysuckle

Nr. 16/Honeysuckle

(Geißblatt, Jelängerjelieber)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11.

Elm

Er reagiert in plötzlichen Stresssituationen souverän,

statt sich überfordert zu fühlen.

 

12.

Gentian

Er macht aus jeder Situation das Beste, denkt und verhält sich positiv und vertrauensvoll

statt negativ, skeptisch, depressiv.

 

13.

Gorse

Er glaubt, dass es Hoffnung gibt,

lässt sich nicht gehen.

 

14.

Heather

Er kann gut zuhören und mitfühlen,

redet nicht ständig von sich selbst und drängt sich anderen Personen nicht auf.

 

15.

Holly

Er hat ein reines Herz, lebt in Freude und Glückseligkeit, liebt und stiftet Frieden,

würde nie ein anderes Lebewesen absichtlich verletzen, kennt weder Aggression noch Hass, Hartherzigkeit, Grausamkeit (incl. Kastration von Tieren), Quälerei, Wut, Ärger, Eifersucht, Schadenfreude, Polemik, Zynismus, Neid, Rache,

er flucht, schreit und streitet nicht, benutzt keine Schimpfworte.

 

16.

Honeysuckle

Er nimmt das Gute aus der Vergangenheit dankbar mit in sein jetziges Leben,

trauert aber Vergangenem nicht nach.

 

17.

Hornbeam

Er meistert seinen Tag mit geistiger Frische und Schwung,

statt sich für jede Kleinigkeit aufraffen zu müssen.

 

18.

Impatiens

Er hat Geduld,

reagiert nicht hektisch und nicht gereizt, wenn ihm etwas zu langsam geht.

 

19.

Larch

Er hat Selbstvertrauen und kennt seinen Wert,

lässt sich nicht niederdrücken.

 

20.

Mimulus

Er hat Mut,

drückt sich nicht vor schwierigen Situationen,

fürchtet sich nicht vor konkreten Bedrohungen und hat keine Angst vor den Anforderungen des Lebens.

 

21.

Mustard

Er empfindet sein Leben als hell und freundlich,

ohne dunkle Wolken.

 

22.

Oak

Er erledigt seine Arbeit pflichtbewusst, so gut er kann, und nimmt sich Zeit für Entspannung.

Er hält sich nicht für unentbehrlich („Workoholic“) und kämpft nicht „bis zum Umfallen“ gegen alle Widerstände.

 

23.

Olive

Er kann mit seinen Kräften haushalten,

statt sich zu überfordern (wichtig nach Krankheit).

 

24.

Pine

Er lebt so, dass er nicht bewusst etwas Falsches tut und nichts zu bereuen hat,

statt Schuld auf sich zu laden, sich mit nutzlosen Schuldgefühlen zu quälen und sich seine Fehler nicht zu vergeben.

 

 

 

 

Waschbären

Waschbären –

ein gutes Bild,

um sich das Verhaltensmuster  von 20/Mimulus

zu merken:

einerseits sehr vorsichtig,

andererseits Draufgänger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

25.

Red Chestnut

Er hat (Gott-)Vertrauen, dass es seinen Lieben gut geht,

statt das Schlimmste zu befürchten und durch seine Überfürsorglichkeit Probleme heraufzubeschwören.

 

26.

Rock Rose

Er behält in Notsituationen einen kühlen Kopf,

gerät nicht in Panik.

 

27.

Rock Water

Er hat Spaß und wirkt jung, lebt das Leben spielerisch, leicht und „im Fluss“,

statt als disziplinierter Planer und Perfektionist nach festen Prinzipien, die ihn verhärtet und starr werden lassen.

 

28.

Scleranthus

Er ist innerlich im Gleichgewicht und kann sich zwischen zwei Möglichkeiten leicht entscheiden,

statt lange abzuwägen.

 

29.

Star of Bethlehem

Er hat Schicksalsschläge überwunden,

denkt nicht mehr ständig daran (Trauma).

 

30.

Sweet Chestnut

Er sieht das „Licht am Ende des Tunnels“, hat Vertrauen in eine gute Zukunft und zieht sich selbst aus einer schwierigen Situation heraus,

statt in einem „dunklen Loch“ zu bleiben.

 

31.

Vervain

Er ist ein guter und gerechter Lehrer sowie eine souveräne Führungsperson, der andere gerne folgen,

doch er drängt niemandem seine Meinung auf.

 

 

37 Wild Rose

Nr. 37/Wild Rose

(Heckenrose, Hagebutte)

 

 

 

32.

Vine

Er will seine Ziele erreichen und kann eine führende Rolle einnehmen,

stellt seinen Machtanspruch jedoch niemals über ethische Normen, setzt ihn nicht mit Gewalt durch und macht nicht alles, was machbar wäre (Gier, geht „über Leichen“, z. B. Ausbeutung durch einen diktatorischen Chef, Schläge von einem Macho, Vandalismus, Gebrauch von Waffen, Massenzucht von Tieren in einem tierschutzwidrigen Umfeld, Genmanipulation, künstliche Besamung usw.).

 

33.

Walnut

Er kann sich an neue Situationen anpassen, setzt Grenzen und verwirklicht standfest seine Pläne,

statt Angst vor einer Neuorientierung zu haben und sich dreinreden zu lassen.

 

34.

Water Violet

Man benimmt sich auf ehrliche Weise höflich und würdevoll wie ein Gentleman bzw. wie eine Lady, ist bescheiden, dankbar und zufrieden und freut sich, wenn einem etwas gelingt,

aber man ist nicht stolz oder hochmütig, sucht nicht nach Anerkennung.

 

35.

White Chestnut

Er ist innerlich ruhig und kann seine Gedanken abschalten,

statt sie ständig um dasselbe Thema kreisen zu lassen.

 

36.

Wild Oat

Er findet den roten Faden in seinem Leben und weiß, was er will,

statt sich in vielen Möglichkeiten zu verzetteln.

 

37.

Wild Rose

Er nutzt seine Entfaltungsmöglichkeiten,

statt sich apathisch vom Leben zurückzuziehen.

 

38.

Willow

Er übernimmt Verantwortung für sich selbst, kann vergeben,

statt verbittert die Ursache für negative Umstände und Krankheit bei anderen Menschen oder in einem ungnädigen Schicksal zu suchen.

 

 

 

32 Vine

32/Vine (Wein)

Zärtlichkeit

ist die positive Seite

eines “ganzen Mannes”.

 

 

 

 

 

 

Kurz zusammengefasst:

Man lässt den „ganz normalen Wahnsinn“ hinter sich.

Man spürt den energetischen Widerstand und sagt „Nein!“ dazu.

Jeder kann ein Vorbild sein.

Jeder kann „den Weg der Vollkommenheit“ gehen – wenn er nur will.

Wie man vermeidbares Verhalten erkennt, ist ausführlich unter „Erfahrungswissen“ zu lesen.

 

Dr. Bach hielt sein Lebenswerk für abgeschlossen.

Mehr als diese 38 Verhaltensmuster haben seine Nachfolger seit 1936 nicht gefunden. Jedes menschliche Gefühl bzw. Verhalten lässt sich hier einordnen.

Als einzige Fertigmischung verwendete Dr. Bach das Notfallmittel „Rescue“ (heute: „Rescura“), bestehend aus 6/Cherry Plum, 9/Clematis, 18/Impatiens, 26/Rock Rose und 29/Star of Bethlehem. Sie wird bei allen körperlichen und seelischen Notfällen eingesetzt.

 

 

 

 

 

Wo passen in dieses schöne Bild

Praktiken wie Vivisektion und Transplantation von Tierdrüsen?

Sind wir immer noch so primitiv, so heidnisch,

dass wir glauben, wir könnten durch das Opfer von Tieren

den Folgen unserer eigenen Fehler und Versäumnisse entrinnen?

Nicht eine Spur von Grausamkeit

darf in der göttlichen Art der Heilung vorkommen.

Dr. Edward Bach

 

 

Tiere haben Gefühle wie wir.

Glücklicherweise ist die Zeit vorbei, als Tiere als „Reflexautomaten“ galten, die lediglich von ihren Instinkten und von der Reaktion auf die Umwelt geführt werden. Tiere sind nicht nur intelligent, sie zeigen auch die gleichen Gefühle wie Menschen.

Wir können all die Verhaltensweisen der Menschen auf unsere tierischen Weggefährten übertragen. Das hat nichts mit Vermenschlichung zu tun, sondern mit dem Meridiansystem.

Mehr darüber im Abschnitt „Wirkung“ und „Tierbehandlung“.

 

Mopsnase

Auch Überzüchtung ist ein Verbrechen an den Tieren –

von platten Nasen, zu viel Fell usw. bei Hund und Katze

bis hin zu den riesigen Eutern der Milchkühe.

 

 

 

 

 

 

 

 

20 Mimulus gutt

Nr. 20/Mimulus

(Gefleckte Gauklerblume)

 

 

Alte Grundwerte

Die Menschen suchen mehr und mehr nach den bewährten alten Grundwerten – nach „Leitplanken“ auf dem Lebensweg. Dr. Bach gab sie uns: eine Gebrauchsanleitung für ein glückliches, gesundes Leben.

Wir sehnen uns nach einer sicheren Welt, in der jeder zu jedem ehrlich und freundlich ist, in der einer für den anderen da ist und Frieden und Liebe der Normalzustand sind – nach einer Welt der Menschlichkeit, nach anständigen Mitmenschen.

Die meisten Menschen wissen, wie es sich anfühlt, wenn man vom rechten Weg abkommt, und vermeiden das. Sie wollen „das Böse“ nicht. Ruhe, Frieden und Glück wird von der Mehrzahl angestrebt. Wenn in einer Schule oder in einer Stadt etwas Böses geschieht, sind Außenstehende leicht versucht, alle über einen Kamm zu scheren – schnell ist der Ruf ruiniert. Doch eine „schlechte Kartoffel“ steckt nicht automatisch alle anderen an. Die meisten Menschen können sich gut abgrenzen und distanzieren sich von üblen Machenschaften. Sie fühlen sich nicht wohl in einer Welt, in der

·   jede Haustür verschlossen sein muss, weil man Angst (20/Mimulus) haben muss, dass sonst ein Unbefugter eindringt (32/Vine), stiehlt, die Wohnung verwüstet oder gar zum Mörder wird (15/Holly).

·   viele Menschen sich auf Kosten anderer bereichern (8/Chicory – z. B. Politikerskandale, Versicherungsbetrug) und alle unter einer Decke zu stecken scheinen, so dass man den Glauben an das Gute verlieren könnte (12/Gentian)

·   ethisches Fehlverhalten von mächtigen Führungspersonen (32/Vine) Krisen auslösen, die die ganze Welt betreffen können, z. B. Finanzkrise, Umweltverschmutzung

·   Machtstreben und Gier an der Tagesordnung sind, mächtige Personen ihre Position rücksichtslos ausnutzen (32/Vine) und immer mehr ausgebeutete Arbeitnehmer vor Erschöpfung (23/Olive, 17/Hornbeam) zusammenbrechen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

·   Kinder bewaffnet in die Schule gehen (15/Holly) bzw. Angst (20/Mimulus) vor ihren brutalen Mitschülern (32/Vine) haben müssen

·   Massentierhaltung und Ausbeutung von Tieren als normal gelten (15/Holly, 32/Vine), sei es als Nahrungslieferanten, in Forschungslabors oder in unwürdigen Zuchtstätten: Hündinnen als „Gebärmaschinen“ in dunklen Verschlägen, Käfighaltung von Geflügel, künstliche Besamung, im Sport verschlissene Hunde und Pferde

·   Fanatiker (31/Vervain) aus Intoleranz (3/Beech) friedliche Menschen terrorisieren (32/Vine)

·   Einlasskontrollen bei Gericht und Kontrollen am Flughafen nötig sind, damit niemand ein Attentat verübt (15/Holly, 32/Vine)

·   immer wieder „gegen das Vergessen“ feierlich an die Jahrestage von Katastrophen erinnert wird (16/Honeysuckle), so dass diese negative Schwingung „am Leben erhalten“ wird (Gesetz der Resonanz: was man aussendet, kommt zurück) und Nachahmern von Verbrechen bei jeder Veranstaltung solche Gedanken – ungewollt – eingeimpft werden.

·   Süchte (1/Agrimony, 36/Wild Oat) trotz jahrzehntelanger Aufklärung immer noch zunehmen

·   Delfine zu Tausenden an den Küsten stranden

·   und Vieles mehr.

 

 

Wolf heult

Wenn jeder heulen würde

bei jeder Ungerechtigkeit, bei jedem Akt der Barbarei,

bei jedem Akt der Unfreundlichkeit,

dann würden wir den ersten Schritt

hin zu einer wirklichen Menschlichkeit machen.

Nelson DeMille

 

 

Dr. Bach war seiner Zeit weit voraus, auch als er 1936 schrieb, dass in der „heutigen Zivilisation aus großem Stress und Belastung die Turbulenzen so groß geworden sind, dass wir zu weit getrennt sind von der wahren Quelle der Heilung, unserer Göttlichkeit.“

Diese Quelle liegt in uns selbst.

Mehr und mehr sind die Menschen nun bereit, die Dinge so zu betrachten, wie Dr. Bach es tat.

 

 

Aus der Quelle der Schöpfung (Urkraft, Gott)

fließt alles Gute auf uns zu.

 

Widerstand gegen das Gute erzeugt Unwohlsein.

Je größer der Widerstand, desto größer das Unwohlsein.

 

Es gibt keine Quelle des Bösen.

Die Menschen erzeugen es selbst.

 

Glück ist die Abwesenheit von Negativität.

Gesundheit ist die Abwesenheit von Negativität.

 

 

 

 

 

küken

Das Wohl der Tiere

liegt in unserer Hand.

 

 

 

 

 

 

 

Land der Zukunft – eine Vision

Wie schön wäre es, wenn

-  alle Menschen sich mit der Schöpfung verbunden fühlen würden.

-  alle Menschen einander wohlgesonnen wären und

-  die Rechte der anderen achten würden.

-  keiner den anderen ausnutzen, betrügen, hintergehen würde.

-  alle Menschen Streit vermeiden und andere Lebewesen schonen würden.

-  alle im Sinn der Gemeinschaft handeln würden.

-  alle einander helfen würden.

-  eine Welle der Güte und Vernunft über das ganze Land schwappen würde, die alles Negative fortschwemmt.

-  es in einem Land der Zukunft zum guten Ton gehören würde, bewusst auf die Wünsche der Seele (die positiven Potenziale der Bachblüten) zu achten – ähnlich wie es in der hawaiianischen Huna-Lehre eine Selbstverständlichkeit ist.

Was sollte die Menschen zu solchem Tun motivieren?

Zunächst die Sorge um die eigene Gesundheit; denn jeder Verstoß gegen die 38 positiven Verhaltensmuster macht krank.

Wer die positiven Auswirkungen von Güte, Mitgefühl usw. erlebt, wer Erfahrungen damit macht und Ergebnisse sieht, wird mehr davon wollen.

Im Grunde ist es das, was die Gesetze von uns erwarten, damit es der Gemeinschaft gut geht.

 

 

Gib der Welt, auf die du wirkst, die Richtung zum Guten,

so wird der ruhige Rhythmus der Zeit die Entwicklung bringen.

Friedrich Schiller

 

 

Jeder Einzelne kann positiven Einfluss ausüben, zumindest auf dem Gebiet, wo er eine persönliche Verantwortung hat: in der Familie, in der Schule, bei der Arbeit, in einem Verein, in einer religiösen Gemeinschaft.

-  Wenn jeder seinen Teil tut,

-  wenn jeder „vor seiner eigenen Haustür kehrt“, seinen „Garten“ in Ordnung hält und

-  sich nach guten Werten ausrichtet,

dann wirkt sich das auf das große Ganze aus.

Wenn jeder etwas für einen anderen täte, wäre allen geholfen.

Wer dagegen wegsieht, statt zu handeln, macht sich genauso schuldig (24/Pine) wie der Täter.

 

 

Aktion „Der Norden räumt auf“

Bei dieser Aufräumaktion befreien Bürger in einer Art Frühjahrsputz ihre Umwelt von Abfall. Dabei kehrt nicht nur jeder vor seiner eigenen Tür, sondern beseitigt auch noch den Müll, den verantwortungslose Menschen weggeworfen haben. Eine vorbildliche Aktion, die den Gemeinschaftssinn stärkt und bei der jeder mehr tut, als er tun müsste.

 

 

 

hawaii

Die Huna-Lehre der Hawaiianer

kommt der Vorstellung

vom Paradies recht nahe:

„Immer helfen, nie verletzen.“

„Aloha“ ist mehr als ein Gruß,

es bedeutet:

„Teile die Schwingung

der Liebe mit mir.“

(15/Holly)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heilung kommt in die Welt.

Ein Segen.

Frieden statt Krieg.

Gerechtigkeit statt Unrecht und Bereicherung auf Kosten anderer.

Nächstenliebe statt Hass, Gewalt und Groll.

Förderung statt Zerstörung.

Ehrlichkeit statt Lügen.

Die Bedürfnisse der Herzen werden gestillt.

Man findet den Anschluss an die Urkraft (Gott) wieder – und die Seele weiß, was diese Urkraft ist. Sie sagt es uns mit unserer inneren Stimme, der Intuition.

Zur Veränderung einer Gesellschaft, sogar einer ganzen Nation braucht man nicht viele Menschen. Es genügen wenige, die den ersten Schritt machen, einen Anstoß geben und den Ball ins Rollen bringen. Jede große Flamme entsteht aus einem kleinen Funken.

Je mehr sich die Menschen in die positive Richtung entwickeln, desto mehr nähern wir uns einem paradiesischen Zustand auf der Erde an.

 

 

Dr. Bach’s Vision war es,

dass in einem Land der Zukunft

jeder nur noch den Wünschen seiner Seele Folge leistet

und auf diese Weise gesund bleibt.

 

 

Wir sind auf einem guten Weg dorthin.

Der gute Wille ist da, zum Wohl der Erde.

Glaubt man den Astrologen, so hat diese wünschenswerte Zukunft bereits begonnen (Zeitenwende zum Wassermann-Zeitalter). Diktatoren werden gestürzt. Das analytische Denken weicht dem ganzheitlichen Denken. Die Welt ist im Umbruch. Viele Menschen spüren das und gehen neue Wege.

 

Der Arzt der Zukunft

Dr. Bach sah die Aufgabe des Arztes der Zukunft darin,

·   Patienten zur Selbsterkenntnis zu verhelfen, sie auf ihre Fehler und die gegenteiligen Tugenden aufmerksam zu machen

·   natürliche Heilmittel zu verabreichen, die den Körper kräftigen, den Geist beruhigen, den Horizont erweitern und das Streben nach Vollkommenheit fördern.

Er wünschte sich, dass auf diese Weise Frieden und Harmonie in die Persönlichkeit der Menschen einkehren.

Krankenhäuser sollten „Gesundheitshäuser“ heißen und den heutigen Wellness-Einrichtungen gleichen, so dass Patienten sich wohlfühlen. Schritte in diese Richtung wurden bereits unternommen:

-  Clowns auf Kinderstationen sorgen für heitere Stimmung. Der Arzt und Kabarettist Eckart von Hirschhausen gründete die Stiftung „Humor hilft heilen“.

-  Neben kirchlicher Seelsorge führen ehrenamtlich tätige Frauen („Grüne Damen“) Gespräche mit den Patienten, lesen ihnen vor, gehen für sie einkaufen usw.

-  Mehrere Krankenkassen nennen sich „Gesundheitskasse“. Sie haben erkannt, dass es darauf ankommt, das Positive zu betonen und ihren Mitgliedern zu helfen, gar nicht erst krank zu werden, z. B. indem sie Zuschüsse zu Gesundheitskursen an den Volkshochschulen geben.

Da gibt es noch eine Menge Potenzial. Warum nicht auch „Lachyoga“ für Erwachsene im Krankenhaus? Lachen wirkt gegen Stress, macht locker, der Körper entspannt sich, man wird kindlich unbefangen, bekommt wieder Energie und weckt die Lebensgeister. Ansteckendes Lachen und Dynamik in der Gruppe machen Spaß und fördern die Heilung.

 

 

 

 

 

 

 

mädchen mit katze

In einem „Gesundheitshaus“

wären auch Tiere erlaubt.

Tiere helfen dabei,

Medikamente einzusparen.

In fortschrittlichen

Altenheimen hat man das

bereits verstanden.

 

 

 

 

Am Rande erzählt –

           zum Nachdenken

 

Geist beeinflusst Materie:

Gut gehalten

Eine Frau von etwa 30 Jahren hatte eine mütterliche Freundin, die recht jugendlich aussah. Das Rezept: „Fühle dich jeden Tag so wie in deiner besten Zeit.“

Die junge Frau hielt sich an den Rat. Sie bemühte sich, dem Leben die besten Seiten abzugewinnen, und sorgte für viel Freude in ihrem Leben.

20 Jahre vergingen. Bei einem Klassentreffen dachte sich die nun 50 Jahre alte Frau: „Was für verknitterte Gesichter die Gleichaltrigen alle haben. Eigentlich habe ich mich ganz gut gehalten.“

 

Der Volksmund sagt: „Mit 30 hast du das Gesicht, das du verdienst.“

Und mit 50, 60, 70?

 

 

 

Eichhörnchen

Wer sich aufschwingt,

hat mehr vom Leben.

(17/Hornbeam)

 

Eigenverantwortung

Wäre sich jeder Mensch bewusst, wie sehr er mit negativen Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten seiner Gesundheit schadet und wie sehr ihm dadurch das eigene Lebensglück entgleitet, dann wäre die Welt ein besserer Ort. Wer würde sich schon selbst im Wege stehen wollen …

 

 

Die Seele

kennt den Lebensplan und ist der innere Heiler.

 

Die Persönlichkeit

soll den Lebensplan verwirklichen,

indem sie sich für positive und liebevolle

Gedanken, Gefühle und Taten entscheidet..

 

 

In jedem Menschen steckt etwas Gutes.

Der negative Gefühlszustand ist nur die äußere Schale.

Sein positives Gegenstück ist der Ausdruck der Seele.

Äußerlich mag ein Mensch negativ wirken, doch jeder hat einen guten Kern – das Göttliche in uns, das sich Ausdruck verleihen möchte, jedoch von der Persönlichkeit oft daran gehindert wird. Dr. Bach fand heraus: Es ist dieser Konflikt zwischen Seele und Persönlichkeit, der krank macht.

„Große Klappe, nichts dahinter“ sagt man sehr treffend bei 32/Vine-Persönlichkeiten, die nach außen hin machthungrig und mit Härte auftreten, aber im Grunde sehr weich sind.

„Der Clown hinter der Maske“ verbirgt sich in einer 1/Agrimony-Persönlichkeit, die hinter künstlicher Fröhlichkeit ihren Kummer verstecken will.

Antriebslos möchte die 17/Hornbeam-Persönlichkeit am Morgen am liebsten im Bett bleiben, doch sobald etwas Interessantes geschieht, ist sie hellwach und voll da.

Hinter der härtesten Schale befindet sich ein Wesen, das geachtet und geliebt werden möchte.

 

 

 

 

 

Politik in der Verantwortung

Eine Tierfreundin:

„Keiner Partei kann man mehr glauben. Könnte nicht mal jemand eine Tierschutz-Partei gründen oder eine Ethik-Partei oder eine Harmonie-mit-der-Erde-Partei? Die hätte bestimmt viel Zulauf – wenn sie ehrlich ist und wirklich alles Schöne und Gute und Gerechte vertritt.“

 

 

Wenn man sich intensiv mit Bachblüten beschäftigt und ihre Wirkung verinnerlicht, schärft man sein Unrechtsbewusstsein (24/Pine: Schuld, 31/Vervain: Ungerechtigkeit). Man wird dann zum Beispiel kein Tier bei einer Jagd töten (15/Holly), keines schlachten, nicht einmal mehr einen Regenwurm an einen Angelhaken stecken, und man wird die „Macht des Stärkeren“ nicht mit Gewalt durchsetzen (32/Vine) oder die Mitmenschen zum eigenen Vorteil manipulieren (8/Chicory); denn man weiß, dass solches Handeln der eigenen Seele ebenso Schaden zufügt wie der eigenen Gesundheit.

 

 

Es kommt alles zurück,

das Gute, das Schlechte, das Pech und das Glück.

Doch jeder Tag kann ein neuer Anfang sein.

Es liegt nur an dir.

aus dem Märchenfilm „Frau Holle“

 

 

fuchskind

Jeder erlegte Fuchs

war einmal so ein

süßes Fuchskind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Licht mit Vogel

Lichtschalter

an oder aus?

 

Negative Verhaltensmuster sind keine Strafe Gottes oder Versuchungen des Teufels. Sie können uns nur schaden, wenn wir ihnen Macht einräumen. Gott straft nicht (15/Holly), denn „Gott ist Liebe“ (lt. Bibel). Nach dem Gesetz der Resonanz zieht man mit negativen Verhaltensmustern negative Reaktionen der Umwelt an, etwa mit Pessimismus (12/Gentian) oder einer Opferhaltung (38/Willow, 4/Centaury, 19/Larch).

Es geht auch nicht darum, schlechte Gewohnheiten zu bekämpfen; denn was man bekämpft, das verstärkt man. Verhaltensmuster, die man als unpassend erkannt hat, sollen ganz einfach durch ihr Gegenteil ersetzt werden. Negatives Denken kann man sich abgewöhnen. Sogar ein Autist, der Kontakte nicht erträgt (34/Water Violet), kann sich bewusst dazu entscheiden, einen Freundeskreis oder eine Beziehung zu einem Haustier aufzubauen und sich für dessen Bedürfnisse zu interessieren.

Gefühle erschafft man sich. Man ist ihnen nicht ausgeliefert. Man kann z. B. sich ärgern (das kommt nicht von außen, das tut man sich selbst an!) – oder es einfach sein lassen. Unerwünschte Gefühle und schlechte Gewohnheiten kann man ablegen wie einen Rucksack, den man nicht mehr tragen will. Wir haben einen inneren Schalter, mit dem wir bewusst das Licht in uns anknipsen können.

Wo Licht ist, hat die Dunkelheit keine Chance.

Das Böse wird durch das Gute überwunden.

Gute Gefühle kann man durch sich fließen lassen wie Strom zur Glühbirne.

Wer sich ändern – bessern – will, denkt und handelt anders als zuvor, „größer“ und zum Wohl allen Lebens.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die innere Alarmglocke

Die meisten Menschen bemühen sich, einigermaßen anständig zu bleiben. Das Leben bringt uns immer wieder Stolpersteine und lässt uns ausrutschen, wenn wir nicht genügend auf unsere Gedanken, Gefühle und Taten achten. Sehr leicht kann man sich einmal ärgern und böse werden (38/Willow, 15/Holly), kann man aus der Haut fahren (6/Cherry Plum), Angst vor bestimmten Dingen haben (20/Mimulus) oder an etwas zweifeln (12/Gentian). Das macht nichts. Jede erkannte Negativität ist eine Chance, den Spieß umzudrehen und in den positiven Zustand zu wechseln. Mehr und mehr wird man negative Verhaltensmuster erkennen und sie in Zukunft vermeiden. Immer früher wird die innere Alarmglocke läuten, ehe wir uns selbst oder andere verletzen. Nobody is perfect (jedenfalls nicht immer), aber man kann sein Bestes tun, es zu werden – wenigstens der eigenen Gesundheit zuliebe.

 

 

 

 

 

 

Ein Fehltritt - eine Lektion fürs Leben

Eine junge Frau war in einer verzweifelten Situation durch Vorspiegelung falscher Tatsachen (8/Chicory) an Informationen gelangt, die sie anders nicht bekommen hätte. Dadurch geriet sie an einen gewalttätigen Mann und machte aus Angst vor ihm (20/Mimulus) einen weiteren schweren Fehler. Ihrem Vater wurden belastende Fotos zugespielt. Die Frau schämte sich sehr (24/Pine). Jahrelang wurde das Thema totgeschwiegen, und ständig lebte die Frau mit der Angst (20/Mimulus), ihr herzkranker Vater könne sterben und die Fotos könnten bei der Haushaltsauflösung ihren Geschwistern in die Hände fallen. Schließlich fasste sie sich ein Herz und bat ihren Vater, die Bilder zu vernichten. Da erst war der Bann aus der Vergangenheit gebrochen.

Seit der Entdeckung ihres Vergehens achtete die Frau darauf, nie wieder jemanden zu manipulieren. Sie entwickelte „ein feines Näschen“ (2/Aspen) dafür, wenn es irgendwo nach Manipulation „roch“.

 

 

Für Fehler braucht sich niemand zu schämen (24/Pine). Fehler dürfen unser Leben nicht vergiften, sondern sind dazu da, uns auf den richtigen Weg zu führen. Negative Gefühle sind unser inneres Navigationssystem. Sie machen uns darauf aufmerksam, dass es Zeit ist, eine andere Richtung einzuschlagen. Sie warnen uns davor, dass wir im Begriff sind, eine vermeidbare Erfahrung zu machen.

Je mehr wir uns damit beschäftigen, wie Bachblüten auch auf der mentalen Ebene wirken, desto weniger werden wir in negative Gedankenmuster abdriften.

bc welpe im Rahmen

Wenn man

aus dem Rahmen gefallen ist,

kommt es darauf an,

den Weg zurück zu finden.

 

 

 

Am Rande erzählt –

                    ein Vergleich

 

Durchgegangen

Einer unserer Hunde war noch jung, als er – bei bereits gutem Gehorsam – von der Leine gelassen wurde. Wir merkten, dass wir ihn stets im Auge behalten mussten. Wenn etwas seine Aufmerksamkeit auf sich zog, riefen wir ihn schnell und kraftvoll zu uns, ehe er sich selbstständig machen konnte. Wildgänse in weiter Ferne bemerkte er vor uns, wir übersahen das kurze Fixieren der Gänse - im nächsten Moment rannte der Hund los und war nicht mehr zu stoppen.

 

Solch einen Moment der Aufmerksamkeit gibt es auch, wenn sich eine der 38 negativen Verhaltensweisen ankündigt. Es kommt darauf an, das unerwünschte Verhalten sofort zu stoppen. Sonst wird dieses Verhalten genauso „durchgehen“ wie ein Hund, der außer Kontrolle gerät.

 

 

 

 

Wenn man weiß, was man nicht will,

weiß man, was man will: das Gegenteil.

 

 

Möchte man sich eines der 38 negativen Verhaltensmuster ganz bewusst abgewöhnen, muss dieses Verhalten gebremst werden, sobald es auftaucht. Sonst wird man davon überrollt wie von einer Lawine, die sich nicht mehr stoppen lässt.

Seien wir uns also in jeder Sekunde bewusst, was über unseren „Sender“ geht.

 

 

Übung: Zauberwort

Man kann sich ein Stopp-Wort ausdenken – ein ganz besonderes, geheimes Wort, vielleicht aus einer anderen Sprache. Taucht nun das unerwünschte Verhalten auf (z. B. bei einer Diät der Griff nach der Schokolade mit anschließendem Schuldgefühl: 24/Pine, Wut gegenüber dem Vorgesetzten: 15/Holly, Angst vor einer Krankheit: 20/Mimulus usw.), sagt man sich sofort im Geist das Zauberwort. Durch die Unterbrechung hat das negative Verhalten bzw. Gefühlsmuster keine Chance mehr.

Man kann auch seiner Seele einen Namen geben – vielleicht den Vornamen, den man gern gehabt hätte –, also ein Schwingungsmuster, das zum „Höheren Selbst“ passt. Auf diese Weise spricht man jedes Mal liebevoll die eigene Seele an. So ist man noch eher bereit, positives Verhalten zu zeigen – das Verhalten, das dem Wunsch der Seele entspricht.

 

Mindestens 3 Wochen lang sollte man das neue Verhalten bewusst beachten. Dann ist es meistens in Fleisch und Blut übergegangen.

 

 

Trotz allem sollte man die Einhaltung von Dr. Bach’s Lehre nicht verbissen sehen; denn dann wäre man auf dem Weg zum negativen Potenzial von 27/Rock Water.

 

 

 

 

Vorsicht, Falle!

Es ist manchmal nicht einfach, die eigenen Schwächen zu entdecken.

Man kann darauf achten, wie man von anderen Menschen beurteilt wird. Die Meinungen anderer sind jedoch nicht immer das Maß aller Dinge. Dabei kann man leicht in eine Falle tappen. Menschen legen manchmal Stärken als Schwächen aus, etwa:

- Optimismus, Zuversicht, Gottvertrauen (12/Gentian) als Naivität

- Friedfertigkeit (15/Holly) als Unterwürfigkeit („Nun wehre dich doch mal!“)

- „Loslassen“ der Kinder (25/Red Chestnut) als mangelnde Fürsorge

- einen kühlen Kopf in einer Notsituation (26/Rock Rose) als Rücksichtslosigkeit

- Demut (34/Water Violet) als mangelndes Selbstbewusstsein.

Umgekehrt stellt einiges, das häufig als okay gilt, in Wahrheit etwas dar, was die Seele nicht will, z. B.:

- ständig für andere zur Verfügung stehen (4/Centaury)

- inneren Druck aggressiv an Gegenständen abreagieren (6/Cherry Plum), wie häufig von Psychotherapeuten empfohlen (Boxsack, auf ein Kissen einschlagen)

- Manipulation, List, Diplomatie zum eigenen Vorteil (8/Chicory)

- übertriebene Hygiene (10/Crab Apple)

- arbeiten bis zum Umfallen (22/Oak, 31/Vervain)

- sich mit Schuldgefühlen quälen (24/Pine)

- nach strikten Prinzipien leben (27/Rock Water)

- Macht ausnutzen (32/Vine)

- stolz sein (34/Water Violet)

- über andere spotten (Zynismus, Sarkasmus, Ironie, Satire), sich auf Kosten anderer amüsieren, Schadenfreude (15/Holly, 3/Beech).

- Das Ausüben von Druck (8/Chicory) durch Boykott oder Streik fühlt sich auch nicht wirklich gut an, selbst wenn es für einen guten Zweck oder zum Wohl der Gemeinschaft ist. Hier ist der Übergang schwer abzugrenzen zum positiven Potenzial von

4/Centaury: nein sagen, sich nicht ausnutzen lassen

32/Vine: Macht für etwas Gutes einsetzen

33/Walnut: Grenzen setzen.

Manchmal fühlen sich Menschen sogar gut, wenn sie etwas Negatives tun, zum Beispiel:

- brutal Macht ausüben, einen Menschen oder ein Tier unterdrücken, quälen (15/Holly, 32/Vine)

- andere kritisieren und alles besser zu wissen glauben (3/Beech)

- schlecht über andere reden, ständig nörgeln (38/Willow)

- in Selbstmitleid baden (8/Chicory).

 

 

Solange Gut und Böse nicht unterschieden werden können,

sind alle Erleuchtungen,

die uns ein so unglaubliches Können ermöglichen,

nicht nur Fortschritte, sondern zugleich Bedrohungen,

die uns und die Welt gefährden.

aus der Osterbotschaft des Papstes 2012

 

 

Mehr über die Hintergründe der Gefühlsmuster Nr. 1-38 unter „Wirkung“, „Diagnose“ und „Erfahrungswissen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Rande erzählt –

          zum Nachdenken

 

15/Holly: Liebe

Tierfreundin

Bei einer Tiervermittlung-Sendung sagte die Moderatorin, während sie ein kleines Schaf im Arm hielt: „So kann man Schaffell tragen.“

 

 

 

 

 

 

kalb

Man braucht nur einmal

in die sanften Augen

eines Rindes zu sehen ...

 

 

Respekt gegenüber der Natur

Die Natur ernährt uns und gibt uns ein Dach über dem Kopf – Grund genug, sich ihr gegenüber ehrfürchtig zu verhalten, sie nicht auszubeuten und sie nicht durch unüberlegtes Handeln in Rage zu bringen (Naturkatastrophen, Klimawandel). Die Natur möchte geachtet und bewahrt werden.

Bei guten Menschen haben Tiere ein gutes Zuhause. Dies gilt nicht nur für Haustiere. Es gibt durchaus Landwirte, die ihre Kälbchen streicheln, ihren Stieren keinen Ring durch die Nase ziehen und ihre Tiere nicht zum Schlachter geben mögen, weil das Vieh zur Familie gehört. Oder jemand baut zu seinen Hühnern eine gute Beziehung auf, weil er entdeckt, dass Hühner keineswegs dumm sind und dass sie Gefühle haben wie jedes andere Tier.

Der respektvolle Umgang mit der Natur reicht vom Verzicht auf einige Beeren an den Sträuchern im Garten, damit die Vögel sich daran erfreuen, bis hin zu vegetarischer Kost – außer für die Fütterung von Tieren, deren Verdauungssystem auf Fleisch ausgerichtet ist (z. B. Hunde und Katzen).

 

 

Tu deinem Leib etwas Gutes,

damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.

Teresa von Ávila

 

 

Dr. Bach empfahl Rohkost als ideale Nahrung für den Menschen, wegen einer optimalen Zusammensetzung der Darmbakterien und zum Schutz der Tiere. Mehr über den Einfluss der Ernährung hier, unter „Wirkung auf Darm und Gehirn“.

 

 

Eine Tierfreundschaft

 

lämmchen 1 RH

 

 

Wenn ein mutterloses, von Hand aufgezogenes Lämmchen gestohlen wird, ist das für alle eine Katastrophe.

Nicht auszudenken, dass solch ein Tierchen im Kochtopf gelandet sein könnte.

 

Ist jedes andere Lamm weniger wert?

Haben all die namenlosen Kühe, Schweine, Hühner, Puten, Gänse, Kaninchen ein weniger schützenswertes Leben? Und all die Pferde, die „in die Wurst“ müssen, wenn sie alt geworden oder wegen Krankheit nicht mehr leistungsfähig sind?

 

Wer macht sich Gedanken darüber, dass das Lammfell in den Winterschuhen auch irgendwoher kommen muss?

 

 

10 Crab Apple

10/Crab Apple

(Holzapfel)

hilft beim Entgiften –

neben Rescura

die wichtigste Blütenessenz,

insbesondere für Tierhalter

 

 

 

 

 

 

Die Biophotonik hat inzwischen nachgewiesen, was Naturkost-Anhänger längst wissen:

Nur rohe Nahrung ist lebendige Nahrung, ist ein echtes Lebens-Mittel; gekochte Nahrung ist energetisch tot, enthält keinen Lebensfunken mehr.

Biologisch erzeugte Nahrung enthält mehr messbare Energie als herkömmlich erzeugte.

Nahrungsmittel sollen Heilmittel sein. Das rieten bereits Hippokrates, Paracelsus und Hildegard von Bingen.

 

 

No panic – go organic.

Werbespruch einer hawaiianischen Ökofarm

 

 

Der Trend geht zu Bio-Produkten. Leider ist nicht alles „Bio“, wo „Bio“ draufsteht. Auch hier gibt es unter den Erzeugern schwarze Schafe, die sich auf Kosten anderer bereichern (8/Chicory).

Jeder Mensch ist verantwortlich für das Tierleid, an dem er sich beteiligt, auch beim Fleischverzehr. Wer je eine Massenzuchtanlage von innen gesehen hat, dem vergeht der Appetit – es sei denn, er steckt noch im negativen Verhaltensmuster von 32/Vine (Macht über andere) und 15/Holly (Aggression). Hat man durch Bachblüten – oder entsprechendes positives Verhalten – hohe Schwingungen in den Körperzellen erreicht, wird man nicht mehr in der Lage sein, Fleisch von gequälten Tieren zu essen – oder auch nur Gummibärchen aus ausgekochter Schwarte. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man automatisch zum Vegetarier wird.

 

 

Nicht weit genug gedacht

Im Supermarkt: „Wir brauchen noch Eier. Wollen doch noch Hundekekse backen.“ Die Kundin griff nach den Eiern aus Bodenhaltung.

Sie machte sich also Gedanken darüber, dass ihr Hund keine billig produzierten Industriekekse bekommen sollte; denn sie wollte offenbar wissen, was in den Leckerlis enthalten ist. Doch was bedeutet „Bodenhaltung“? Von einer artgerecht im grünen Gras scharrenden Hühnerschar sind diese Umstände weit entfernt.

Eine Online-Bildersuche mit dem Suchbegriff „Legehennen Bodenhaltung“ gibt Aufschluss (Vorsicht, grausame Bilder).

Nun das Ganze noch mal mit den Stichworten „Legehennen Biohaltung“. Wie anders sehen diese Bilder aus!

 

hühner im Gras

 

 

 

 

 

 

Die schlimmsten Verhaltensmuster

Jedes negative Verhaltensmuster schadet dem Körper gleich schlimm. Der Auslöser für die schlimmste Krankheit kann eine Willensschwäche (4/Centaury) ebenso sein wie Machtgier (32/Vine) oder jedes andere negative Verhaltensmuster, das krank macht.

Es gibt allerdings Auswirkungen von Verhaltensweisen, die schlimmer sind als andere. So hat z. B. Putzzwang (10/Crab Apple) weniger üble Auswirkungen auf die Umwelt als Aggressivität (15/Holly).

 

 

Ein kleiner Test

Bei einem Bachblüten-Seminar ließ die Dozentin die Teilnehmer in den Kasten mit den Essenz-Fläschchen greifen – eine intuitive Methode, sein persönliches Heilmittel zu finden (die Körperschwingung geht in Resonanz mit der Schwingung der Essenz). Manchmal zögerte ein Teilnehmer, griff nicht spontan zu, sondern entschied sich für ein anderes Fläschchen. Jeder notierte seine Blütenessenz.

Am Ende lachte die Dozentin:

„Die Blüten Nr. 3, 15 und 32 will mal wieder keiner haben. Keiner will als intolerant, aggressiv oder machtgierig gelten.“

 

 

3/Beech steht für Intoleranz und vorgefasste Meinungen. Es ist das Hauptmittel bei Allergien (Intoleranz gegenüber eigentlich harmlosen Stoffen).

15/Holly steht für Aggression, Hass, Wut, Eifersucht, Quälerei, Polemik, Zynismus, Neid, Schadenfreude usw. Wer Schmerzen, eine Entzündung oder Fieber hat, sollte sich selbst auf diese Art von Verhalten überprüfen.

32/Vine steht für Unterdrückung und Machtanspruch, der auch mit Gewalt (15/Holly) durchgesetzt wird – ähnlich wie entartete Zellen (Krebs), die alles zerstören.

 

Nicht entziehen konnten sich die Teilnehmer des oben beschriebenen Tests der Blüten-Essenz

8/Chicory: Bereicherung auf Kosten anderer durch Tricks, Täuschung, Erpressung, Diplomatie, Manipulation, Verführung, Bestechung, Betrug und dergleichen. All dies wird landläufig als nicht so schlimm empfunden, denn es wird häufig aus egoistischen Motiven angewandt: „Jeder ist sich selbst der Nächste.“ Für eine gelungene List – zum Nachteil eines anderen – klopft man sich noch selbst auf die Schulter: „Was bin ich doch für ein schlauer Fuchs!“ Oft ist die Freude groß, wenn es gelungen ist, das Finanzamt oder eine Versicherung zu betrügen – zum Schaden der Allgemeinheit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Außerdem geht es bei 8/Chicory darum, dass Bedingungen gestellt und Strafen angedroht werden: „Wenn …, dann …“ Das große Ziel eines jeden Menschen ist es, um seiner selbst willen geliebt zu werden, ohne dass jemand Bedingungen stellt wie: „Wenn du 20 Kilo abnehmen würdest, würde ich dich ja wieder lieben.“ In so einem Fall ist bei der Person, die die Forderung gestellt hat, das vorhandene positive Potenzial von 8/Chicory (bedingungslose Liebe) ins Negative gekippt. Die Worte „wenn … dann“ hört man sehr oft, häufig von Müttern. Auch umgekehrt: „Wenn du nicht …, bekommst du nicht …“ Liebe ist der göttliche Funke in uns, der Antrieb der Seele. Jedes Kind liebt bedingungslos, bis es früher oder später von den Erwachsenen lernt, dass man mit dem Entzug von Liebe andere manipulieren kann. Um geliebt zu werden, verleugnen die Menschen ihr wahres Ich, passen sich an, bemühen sich um mehr Leistung, ordnen sich unter (4/Centaury: gefallen wollen) – und das schon als Kind, etwa mit guten Schulnoten, für die man „geliebt“ wird. Eines Tages begreift jedes Kind, dass Forderungen nichts mit Liebe zu tun haben. Die Eltern haben sich nur auf Kosten der Kinder bereichert, denn sie stehen mit einem fleißigen Schüler gut da.

Mengenmäßig stellt das negative 8/Chicory-Verhalten wohl die schlimmste „Seuche“ dar.

 

 

Es geht also darum, schon Kindern beizubringen,

dass weder der Entzug von Liebe

noch die Bereicherung auf Kosten anderer

der richtige Weg ist.

 

 

An diesen 4 Beispielen

– den Bachblüten 3/Beech, 8/Chicory, 15/Holly, 32/Vine –

wird deutlich, wie viel wir mit positiven Verhaltensweisen erreichen können, zum Wohl des Patienten mit dem Namen „Erde“, zum Wohl der Tiere, zum Wohl von uns allen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Leiden der Erde

In dem kleinen Versuch der Dozentin kam bereits das zusammen, worunter die Erde am meisten leidet.

Die Bereicherung auf Kosten anderer (8/Chicory) wird oft so geschickt eingesetzt, dass der Manipulierte es nicht oder erst spät merkt – vom Lügen „zu deinem Besten“, wenn eine Mutter den Lebenspartner ihrer Tochter vergrault, über „diplomatisches Schweigen“, um einen Freund nicht zu verprellen, bis hin zu Versicherungsbetrug („Das macht doch jeder!“) und geplanter Obsoleszenz (technologische Verkürzung der Lebensdauer von Verbrauchsgütern, eingebaute „Sollbruchstelle“).

Die Bereicherung auf Kosten der Tiere (möglichst billige Haltungsbedingungen) ist ein ganz wesentlicher Faktor, den es zu vermeiden gilt, wenn die Menschen geistig und körperlich ganz gesund werden wollen.

 

 

Die Erde gehört den Menschen nicht,

der Mensch gehört der Erde.

Alle Dinge sind miteinander verbunden

wie das Blut, das uns alle vereint.

Der Mensch hat das Gewebe des Lebens nicht gemacht,

er ist nur eine Faser darin.

Was auch immer er dem Gewebe antut,

tut er sich selbst an.

Häuptling Seattle, 1854

 

 

Ferkel

 

8 Chicory

8/Chicory

(Wegwarte)

Es ist ethisch nicht vertretbar, das zu verschwenden, was die Natur uns gibt. Die Beherrscher der Konsumgesellschaft wollen uns immer noch weismachen, dass die Welt von Wachstum durch Ausbeutung (32/Vine) lebt. Geldgierige Menschen (32/Vine) bereichern sich auf Kosten der Umwelt und der Tiere (8/Chicory), z. B. durch Umweltsünden oder auch „nur“ an ausgebeuteten Milchkühen, denen riesige Euter angezüchtet wurden. Dafür gehen sie auch „über Leichen“ (32/Vine, 15/Holly), und sie lassen die Meinungen informierter Menschen nicht gelten (32/Vine, 3/Beech). Denken wir dabei auch an die „Halbgötter in Weiß“, die chemische Medikamente oder gar Operationen verordnen, obwohl es auch anders ginge (32/Vine): Wie „ungemütlich“ und einschüchternd können sie werden, wenn man sich informiert hat und lieber einen sanfteren Weg gehen möchte …

Wir alle sind daran nicht unschuldig. Wenn Tiere ebenso verschlissen werden wie Autos und Fernseher, wenn wir billige Milch, billige Hundewelpen und immer das neueste TV-Modell haben wollen, dann betrifft es uns alle. Die Nachfrage regelt das Angebot – kein Verkäufer kann ohne Käufer Geschäfte machen. Die Verbraucher (man beachte dieses Wort: produziert wird für den Müll, zum Verbrauch) bzw. Nicht-Verbraucher haben in ihrer großen Zahl die Macht, Grenzen zu setzen.

 

 

Wenn der Mensch in Ordnung kommt,

kommt die Welt in Ordnung.

 

Die Natur ist der wahre Reichtum.

Sie braucht eine Chance.

 

 

Der gesunde Menschenverstand sagt uns: Das alles kann auf Dauer nicht funktionieren, eines Tages kommt der „große Knall“. Ein Müllproblem haben wir schon lange (incl. Treibhauseffekt und Klimawandel). Die grüne Lunge der Erde wird rücksichtslos abgeholzt und die Bodenschätze werden ausgebeutet (32/Vine). Was mit den Tieren passiert, passiert auch mit den Menschen. Erst sterben die Vögel und Fische am Umweltmüll, irgendwann kommen kranke Kinder zur Welt … An diesem Punkt sind wir bereits. Eines Tages sind die „Nutztiere“, Hunde und Katzen so überzüchtet, dass sie nicht mehr lebensfähig sein werden. Eines Tages sind die Schätze der Erde aufgebraucht.

 

Laub, Monty

Laub ist Nahrung für die Erde

und viele Bodenlebewesen.

Wir müssen weg von der Wegwerfgesellschaft, zurück zu einer Lebensgemeinschaft, die die Tiere respektiert, unseren Lebensraum nicht zerstört und nach dem Prinzip der Natur alles wiederverwertet – so, wie vom Baum gefallenes Laub kein Abfall ist, sondern dem Boden Nahrung gibt.

Die gute Nachricht: Solch ein Prinzip gibt es bereits. Es heißt „Cradle to Cradle“ (kurz „C2C“): „von der Wiege zur Wiege“ – im Gegensatz zu „von der Wiege zur Bahre“, wo am Ende der Tod steht. Damit werden die Produzenten von Waren dazu aufgerufen, auf Wiederverwertbarkeit zu achten – bis hin zum kompostierbaren Sofabezug. Es gibt keine Abfälle. Alles bleibt auf unserem Planeten erhalten.

Die Menschheit ist lernfähig.

Die Menschen wünschen sich eine Erde, auf der sie sich geborgen fühlen können,

ZU HAUSE.

 

 

Die Welt ist groß genug für die Bedürfnisse aller,

aber zu klein für die Gier einzelner.

Mahatma Gandhi

 

 

Wie viele Menschen verkraftet die Erde? Wir müssen aufpassen, dass unser Planet nicht an der Überbevölkerung erstickt. Sonst wird die Natur Wege finden, den „Krankheitserreger Mensch“ zu entfernen (Naturkatastrophen, Hunger, Armut, ökologische Probleme, schnelle Ausbreitung von Epidemien, Immunprobleme …).

-  Mit der Bevölkerung wächst die Armut.

-  Mit der Armut wächst der Hunger.

-  Mit Armut und Hunger wächst die Kriminalität.

 

 

Wer seine eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen kann,

wird für Ethik und Moral wenig übrig haben.

 

 

Wenn man auf einer kleinen Insel lebt, kann man sich gegenseitig umbringen oder zu Freunden werden. Je enger es auf unserem Planeten wird, desto wichtiger wird es, dass wir uns für Freundschaft und liebevollen Umgang miteinander entscheiden; denn auch unsere Erde ist nur eine „Insel“ im All.

 

 

 

 

Mehr über Ethik und

den Umgang mit Tieren,

sowie über Bachblüten

für Mensch und Tier

im Buch „Angelo –

Ein Hunde-Engel auf Erden“

 

 

 

 

Am Rande erzählt –

          zum Nachdenken

 

15/Holly: Liebe

Umgekehrt

In einem Buch wurde die Überlegung Gott = Liebe aufgegriffen:

Die Liebe ist die größte Kraft. Sie stärkt die Menschen.

Umgekehrt wird auch „ein Schuh draus“:

Wenn Gott = Liebe ist, können wir Gott stärken, je mehr Liebe wir in die Welt geben. Je mehr Menschen sich auf liebevolles Handeln besinnen, desto mehr stärken sie Gottes Kraft.

Wäre es nicht eine schöne Aufgabe, der größten Kraft unsere Unterstützung zu geben?

Liebe und Freude werden mehr, je öfter man sie teilt.

 

hummel

Wer mit offenen Augen

durch die Welt geht,

entdeckt die Schöpferkraft

(Gott) überall.

Wo ist Gott?

All das Furchtbare, das in der Welt geschieht, wirft diese Frage Tag für Tag auf.

Die Gegenfrage lautet: Wo sind die Menschen? Warum lassen sie all das zu, was sie stört? Warum soll ein anderer, eine höhere Macht, „den Karren aus dem Dreck ziehen“?

 

 

Treffende Antwort

Jemand ging zum Schaffner eines Zuges, um sich zu beschweren: „Wer ist dafür verantwortlich, dass der Zug so unglaublich dreckig ist?“

Der Schaffner antwortete: „Die Fahrgäste.“

 

 

Obwohl in der „neuen Zeit“ einige Menschen mit Engeln und anderen Wesen Kontakt aufnehmen („channeln“) und manchmal in Büchern erstaunliche Aussagen machen, kann doch niemand ganz sicher sagen, dass es ein „astrales Wesen“ gibt, das uns beschützt – welchen Namen auch immer man diesem Wesen gibt, je nach Religionszugehörigkeit. Die Wissenschaft nähert sich immer mehr der Schöpfungsgeschichte der Bibel an: „Im Anfang war das Wort“ – Gedanken sind die Voraussetzung dafür, dass Materie geschaffen wird.

Die Verantwortung für unser Leben dürfen wir nicht einem Beobachter im Universum (Gott) zuschieben. Die Menschen haben einen freien Willen, können so oder so reagieren, müssen auf sich selbst aufpassen und das Beste aus sich machen. „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott“ – die Macht der Liebe.

 

 

 Gott ist Liebe,

und wer in der Liebe bleibt,

der bleibt in Gott und Gott in ihm.

Bibel

 

 

Wenn Gott = Liebe ist, sind wir alle ein Teil von Gott, denn jeder hat schon geliebt, wenigstens die eigene Mutter.

Wenn jede Seele von Gott kommt oder gar ein Teil von Gott ist – von einer Quelle der Glückseligkeit –, wenn jede Seele also von Geburt an ein positives Potenzial mitbringt, tragen wir Gottes Glückseligkeit und Macht in uns: den „Gottesfunken“. Wir brauchen nur unsere wahre Natur zuzulassen, um alles Gute zu spüren.

Die Macht, die uns beschützt, ist die Liebe in den Menschen.

Mit Liebe können wir die Welt heilen. Liebe ist die stärkste Energie im Universum. Sie baut auf, während ihr Gegenteil (Hass, Wut, Eifersucht, Rache usw. – 15/Holly) zerstörerisch wirkt.

 

 

 

Wie die Liebe (Gott) in den Menschen ist, so ist auch das Böse in den Menschen: negative Verhaltensmuster. Jeder kann den negativen Charakter anderer Menschen erkennen und dazu beitragen, dass solch einer Persönlichkeit Grenzen gesetzt werden (33/Walnut).

 

 

Reaktion auf Grausamkeit

Jemand erzählte von einem Video, das zeigt, wie einem Hund bei lebendigem Leib das Fell aufgezogen wurde. Der Hund hat furchtbar geschrien. Ob man dem Kameramann einen Vorwurf machen kann, der nicht eingriff, ist fraglich; denn vielleicht hätte er sich selbst in Gefahr gebracht.

Dann kam die Frage: „Wenn jemand deinem Hund etwas antun würde, würdest du da nicht auch zornig und wütend werden, würdest ihn hassen und dich an ihm rächen?“

Nein. Das kann ich ganz sicher sagen, denn einer meiner Hunde wurde bereits vergiftet und überlebte nur knapp. Hassen konnte ich die Verursacherin des Dramas nicht.

Was würden negative Gefühle bringen? Nichts als negative Reaktionen im eigenen Körper: Die Macht, mich krank zu machen, räume ich niemandem ein. Und meinem Hund wäre es auch nicht besser gegangen, wenn ich negative Gefühle gehabt hätte – im Gegenteil, sie hätten sich auch noch auf ihn übertragen.

 

 

Das Setzen von Grenzen darf nicht durch Kampf und Gewalt (15/Holly) geschehen, das würde die Gegenseite nur stärken. Gewalt fordert noch schlimmere Gewalt heraus – und geht man mit Hass, Wut, Rache usw. auf den Gegner los (15/Holly), wird man obendrein auch noch selbst krank. Das wäre dann ein Sieg für die Gegenseite.

 

 

Eine Verdoppelung der negativen Gefühle

kann nicht die Lösung sein.

Man würde nur eine Spirale in Gang setzen,

Wut gegen Wut,

die sich immer weiter hochschraubt.

 

 

Nach dem Gesetz der Resonanz hilft man der Erde und allen, die auf ihr leben, viel mehr, wenn man gute Energie – vor allem Liebe – ausstrahlt und weitergibt, so dass gute Energie zurückkommen und sich ausbreiten kann.

Gott zu vertrauen, das bedeutet also, sich für gute Energien zu öffnen und sie nicht durch negative Verhaltensmuster zu blockieren. Es bedeutet auch: Vertrauen in das Gute im Menschen und vor allem in sich selbst.

 

 

Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:

Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

Ich aber sage euch:

Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.

Matthäusevangelium

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Rande erzählt –

                        mystisch

 

12/Gentian (Glaube), 13/Gorse (Hoffnung), 15/Holly (Liebe)

Gesegnet

Im Konfirmandenunterricht war es in anderen Gemeinden üblich, dass man sich seinen Konfirmationsspruch selbst aussuchen durfte. Bei uns nicht. Unser Pastor wollte jedem einen Spruch mitgeben, der individuell passen sollte.

Insgeheim wünschte ich mir den Spruch, der im Schlafzimmer von Oma und Opa hing: „Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ Ich behielt das für mich.

Der Tag der Konfirmation kam. Der Pastor legte bei der Einsegnung die Hände auf meinen Kopf und sagte den Spruch, den er für mich ausgesucht hatte: „Nun aber bleibt Glaube …“

Später fragte meine Mutter die Frau des Pastors, wie ihr Mann gerade auf diesen Spruch gekommen sei. „Wir dachten, es könnte ihn in der Familie schon einmal geben.“

Göttliche Eingebung? Gutes Gespür? Gesetz der Anziehung?

Wenn einem so etwas passiert, fühlt man sich wirklich gesegnet.

 

 

Was sagt die Kirche dazu?

Antworten kann man im Gottesdienst oder in Morgenandachten im Radio finden:

 

Gott als Helfer und Tröster

 

„Gott darf man nicht über den Wolken suchen. Er ist weder der „gute alte Mann im Himmel“ noch ein strafender Richter. Er befindet sich unter den Menschen. Gott ist Liebe.“

 

„Gott straft nicht. Er ist auf dem Weg des Friedens. Rache kennt er nicht. Wenn ich als Pastorin glauben müsste, Gott sitze kalt und berechnend im Himmel, um zum Beispiel Kindern die Mutter wegzunehmen oder um Sünder zu bestrafen und Leid über sie zu verhängen, dann wäre ich nicht Pastorin geworden.“

 

„Das Gegenteil ist der Fall:

Gott ist an unserer Seite, um uns bei Leid zu tragen. Bei einem Trauergottesdienst ist er mitten unter den Trauernden, um sie zu trösten. Ein menschlicher Gott, der hilft, schlimme Zeiten zu überstehen.“

 

„Gott geht still, unerkannt und bescheiden über die Erde und hinterlässt seinen Segen.“

 

 

 

Wie dachte Dr. Bach über Religion?

Dr. Bach beschäftigte sich mit den Lehren der großen Religionen. Seine ethische Lehre von den positiven Verhaltensmustern gilt religionsübergreifend.

Er ging davon aus, dass ein Gott existiert – eine positive Urkraft, die alles erschuf. Er ging auch davon aus,

·   dass jede Seele ein Teil von Gott ist, göttlichen Ursprungs.

·   dass dadurch alle Lebewesen miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Darum soll niemand gegen die Gemeinschaft handeln, weil er sonst der eigenen Quelle schadet und somit sich selbst.

·   dass die Seele den Lebensplan kennt.

·   dass der erste Gedanke, der erste Impuls, den wir bei einer Frage als Antwort bekommen, aus der Seele kommt – also ein Rat von Gott ist, dem man ohne weiteres Nachdenken folgen sollte.

·   dass die Persönlichkeit den Lebensplan erfüllt,

wenn man dem Rat der Seele folgt, also positiv denkt, fühlt und handelt.

 

 

 

 

 

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Wir haben nur die Wahl,

durch Vernunft zu lernen oder durch Katastrophen belehrt zu werden.

Hoimar von Ditfurth