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Tierbehandlung:

Diagnose

 

Während es für Menschen relativ einfach ist,

Gefühle im Griff zu haben und aktiv zu ändern,

kann man einem Tier nicht erklären,

warum ein Verhalten unerwünscht ist -

es sei denn,

man versteht sich auf telepathische Tierkommunikation.

Deshalb ist es ein Segen für unsere Tiere,

dass Bachblüten negatives Verhalten

in positives Verhalten umformen können.

 

Der Behandler spürt einen akuten negativen Gefühlszustand auf

und empfiehlt die entsprechende Blütenessenz.

 

 

Individuelle Diagnostik

Bachblüten werden in der Regel nicht bestimmten organischen Krankheiten zugeordnet. Jedes negative Gefühlsmuster kann jede Krankheit auslösen. Darum ist das individuelle Bestimmen einer Bachblüte sehr wichtig.

Dr. Bach fragte nicht danach, was jemand hat, sondern wie er sich fühlt. Dies soll auch der Anspruch eines jeden Behandlers sein, auch bei Tieren.

Auch ein Tier kann einmal gereizt sein oder wütend, intolerant, quengelig wie ein kleines Kind, ungeduldig, depressiv, tyrannisch, stolz, griesgrämig usw. Die Gefühle von Menschen und Tieren sind sich sehr ähnlich – was sich dadurch erklären lässt, dass Menschen und Säugetiere das gleiche Meridiansystem haben.

Gestehen wir unseren Tieren also diese Gefühle zu, ohne ihnen den Stempel „Problemtier“ aufzudrücken – und ohne von Vermenschlichung zu sprechen.

 

 

Fürsorge

Wenn Jungvögel flügge werden, haben sie eine gefährliche Zeit. Manch ein junger Vogel hüpft in den Gärten am Boden herum. Man hört dann die Mutter rufen. Manchmal hält sie sich auch kurz mit ihrem Schützling am Boden auf und lockt ihn mit einem Wurm im Schnabel auf einen erhöhten Platz.

„Brutpflegetrieb“ ist eine andere Bezeichnung für Mutterliebe.

 

 

 

 

Hund Höhle 2

 

 

 

 

 

 

 

Kaninchen und Reh

Tiere haben ähnliche Gefühle

wie das „Säugetier“ Mensch.

Tiere reagieren auf ihr Umfeld. Was ihr Halter „Fehlverhalten“ nennt, ist in den meisten Fällen nichts als ein unerwünschtes Verhalten (ein Hund buddelt oder jagt, weil das seiner Natur entspricht) oder eine durchaus angemessene Reaktion auf die Lebensumstände.

Tiere zeigen fast immer ganz offen ihr wahres Ich. Sie verstellen sich selten, um andere zu manipulieren (8/Chicory). Deshalb muss der Halter in die Pflicht genommen werden.

 

 

 

 

Am Rande erzählt –

           zum Schmunzeln

 

Nahrungsdefizit

Gummibärchen-Medizin

Ein Hund sabberte, Speichel lief ihm aus den Lefzen. Die Lefzen schlossen sich nicht richtig.

Ich riet zu Gelatine (Collagen), um die Lefzen zu festigen. Der Hund bekam Gelatine in Form von Gummibärchen. Sie brachten Erfolg.

 

Bei einen nahrungsbedingtem Mangel – also, wenn dem Körper ein Baustoff fehlt –, sind Bachblüten nicht angezeigt.

Gelatine ist auch wichtig für Knochen und Knorpel (Arthrose).

Gummibärchen enthalten viel Zucker, Gelatine gibt es auch in Pulverform.

 

 

Ursachenforschung

Tiere reagieren unmittelbar auf ihre Umgebung. Ein Hund kratzt sich oder beißt sich blitzschnell ins Fell, wenn ein Floh ihn zwickt. Da hilft kein „Lass das!“ Beim nächsten Floh wird der Hund sich wieder kratzen oder nach dem Floh beißen.

Zunächst wird nach dem Auslöser des unerwünschten Verhaltens gesucht.

Man beginnt in der Umgebung des Tieres:

Sind die Haltungsbedingungen in Ordnung? Futter, Auslauf, Erholungsphasen, angenehme Atmosphäre in der Familie usw.

Gibt es andere äußere Einflüsse, z. B. eine Impfung als Auslöser?

Ist der Liegeplatz des Hundes zugig oder hat er im Auto den Kopf aus dem Fenster gehalten, so dass er eine Bindehautentzündung bekommen konnte?

Reagiert die Katze mit Protestverhalten, weil ein zweites Katzenklo fehlt?

Ist der Vogel einsam und rupft sich deshalb die Federn aus?

Zerrt der Hund so sehr an der Leine, weil er zu selten ausgeführt wird oder zu wenig Freilauf hat?

Kratzt oder leckt sich das Tier wund, weil es Parasiten hat (Flöhe, Zecken, Milben, Würmer)?

Ist das Tier nervös, weil der Schlaf durch den Lichtschein einer Straßenlaterne gestört wird?

Lebt das Tier in einem stressigen Umfeld?

  Wird es häufig angebrüllt, bekommt es gar Schläge oder Fußtritte?

 

0445 D Ohr

Wenn ein Hund sich kratzt,

müssen nicht unbedingt

Flöhe der Grund sein.

Bachblüten eignen sich

auch zur Ohrreinigung

(10/Crab Apple-Verdünnung).

 

In solchen Fällen sind Bachblüten nicht das Mittel der Wahl.

 

 

Keinerlei negatives Verhalten

Ein Kollege erzählte von seinem Hund, der allergische Reaktionen zeigte. Die Haut sähe schlimm aus. Weder Futterumstellung noch tierärztliche Kunst konnten ihm helfen. Eine Allergie gegen Parasiten wurde ausgeschlossen. Das Problem trat nur im Sommer auf, im Winter war alles gut.

Wir besuchten den Hund in seinem Zuhause. Der liebenswürdigste Hund, den man sich vorstellen kann, kam uns entgegen. Ich konnte beim besten Willen kein negatives Verhalten bei ihm entdecken und wusste nicht, wie ich ihm mit Bachblüten hätte helfen können. 3/Beech (Allergie) und 10/Crab Apple (für die Haut) brachten ein wenig Linderung, aber keinen wirklichen Erfolg.

Eines Tages kam der Kollege dahinter, dass der Hund im Sommer aus einer alten Regentonne trank. Im Winter war die Tonne abgedeckt, dann konnte der Hund nicht an das Wasser heran. Der Auslöser war gefunden, die Tonne blieb abgedeckt, der Hund blieb gesund.

 

 

Solange der Auslöser bestehen bleibt, können Blütenessenzen nur lindern:

-  Impffolgen mit 10/Crab Apple

-  die akute Bindehautentzündung mit 10/Crab Apple (Erreger beseitigen) und 15/Holly (Entzündung), als Augentropfen in abgekochtem Wasser, je 1 Tropfen auf 10 ml

-  das Protestverhalten mit 8/Chicory

-  den inneren Konflikt mit 1/Agrimony

-  den inneren Druck mit 6/Cherry Plum, die Unruhe mit 18/Impatiens

-  das Hautjucken bei Parasitenbefall mit 10/Crab Apple, Entzündungen mit 15/Holly, Abwehrstärkung mit 4/Centaury und 33/Walnut.

-  den fehlenden Schlaf mit 17/Hornbeam (Antrieb) und 23/Olive (Kraft)

-  vorübergehenden Stress mit 11/Elm, Dauerstress mit 26/Rock Rose, Kummer und das Verlangen nach Harmonie mit 1/Agrimony

-  die geduckte Haltung nach Bestrafung mit 20/Mimulus (Angst vor weiterer Gewalt) und 24/Pine (Schuldgefühl).

 

 

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,

müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.

Arthur Schopenhauer

 

 

Oft kann ein verändertes Verhalten des Tierhalters Besserung bringen. Schon eine Änderung der Stimmlage beim Ansprechen des Tieres kann viel bewirken.

 

berner Sennenwelpen

Impfungen

können schlimme Folgen haben,

bis hin zu Krebs.

Über Impfschäden und

ein sinnvolles Impfschema

sollte man sich informieren.

Tierärzte empfehlen oft noch

einjährige Intervalle –

sie verdienen daran.

 

 

0435 mit Fußball

Jung und ungestüm –

da braucht man Verständnis.

 

 

„Mein Hund bellt an der Leine.“ – Tipps

Zunächst beginnt die Detektivarbeit:

- Hat der Hund schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht? Rescura (Trauma auflösen) und 20/Mimulus (Angst vor Schmerzen), 12/Gentian (Vertrauen fehlt)

- Will er andere unterdrücken? 32/Vine

- Hat er generell ein Problem mit Toleranz? Duldet er niemanden in seinem „Hoheitsgebiet“? 3/Beech

- Ist er auf unbekanntem Terrain eher vorsichtig, „große Klappe, nichts dahinter“? 32/Vine

- War er schon als Junghund ein Raufer, der andere gemobbt hat? 15/Holly, 32/Vine, 3/Beech

- Grummelt er oft vor sich hin und schnappt dann zu? 38/Willow

- Rastet er total aus? 6/Cherry Plum

- Hat er zu wenig Bewegung, wird er irgendwie unterdrückt (Zwinger, Schläge, Schimpfen?) und macht sich deshalb durch Aggression Luft? 6/Cherry Plum

- Wirkt er sehr unruhig? 18/Impatiens, 1/Agrimony

- Zeigt er das unerwünschte Verhalten, um beim Besitzer Aufmerksamkeit zu erreichen (und sei es durch Schimpfen - weil man sich sonst kaum mit ihm beschäftigt)? 8/Chicory

- Will er seine Leute beschützen? 25/Red Chestnut

 

Oft liegt Bellen/Ausrasten an der Leine daran, dass die Menschen dem Hund subtile Zeichen geben. Wenn man nur denkt: „Oh Gott, schon wieder ein Rottweiler! Gleich dreht meiner wieder durch!“, führt das beim Menschen zu Verkrampfung, Anstarren des anderen Hundes, einer straffer gehaltenen Leine und einem veränderten Schweißgeruch. All das nimmt der Hund wahr. Er versteift sich dann ebenfalls, starrt den anderen an - die typische Kampfsituation.

Ehe es so weit kommt, dreht man besser ab und holt den Hund aus dieser Stress-Situation heraus, so dass er merkt: „Frauchen/Herrchen regelt das für mich, ich kann mich auf sie/ihn verlassen.“ Wenn der Besitzer lockerer wird - ganz wichtig: den anderen Hund nicht ansehen! - und völlig unbeteiligt weitergeht, wird auch der Hund lockerer. Die Leine muss durchhängen, darf sich nicht straffen (natürlich nur so weit, dass der andere Hund nicht attackiert werden kann). 

Wenn das nicht klappt, war die Distanz zu gering, die der Hund toleriert. Das sollte man auf einer Wiese üben, indem man die Distanz erst mal so groß wählt, dass der Hund sich nicht um den Artgenossen kümmert. Hunde gehen von Natur aus in einem Bogen um fremde Hunde herum, das wirkt beruhigend auf den Artgenossen (ein „Calming Signal“). So sollte man es auch mit einem Hund an der Leine machen: einen Bogen laufen.

Ein bewährter Trick: Man zeigt seinem Hund ein Leckerchen, sobald man – aus genügender Entfernung, noch entspannt – den „Gegner“ bemerkt", und belohnt den Hund, wenn er sich auf das Leckerli in der Hand konzentriert und den fremden Hund ignoriert. War dem Hund das Anbellen des „Feindes“ lieber, verschwindet das Leckerli wieder in der Tasche. Wenn dies mit einer gewissen Distanz klappt, verringert man immer weiter die Entfernung, bis man auf einem Weg an anderen Hunden vorbeikommt. Die Nachbarschaft wird eines Tages staunen, wenn der Hund sogar einen wilden Kläffer hinter einem Gartenzaun ignoriert, sich am Ende der Gefahrenzone hinsetzt und brav auf seine Belohnung wartet. Ein anderer Hund, der an der Leine Radau macht, ist nun kein Auslöser für einen Angriff mehr, sondern ein Auslöser für einen Bettelblick: „Schau, ich bin brav. Bekomme ich jetzt was?“

 

Helfen kann manchmal auch eine Futterumstellung. Wird der Fleischanteil geringer, wird nicht so viel Testosteron gebildet und die Aggressivität sinkt.

Durch Rohfutter zeigten sich schon viele Hunde „wie ausgewechselt“.

 

 

 

 

 

 

 

Am Rande erzählt –

           zum Schmunzeln

 

28/Scleranthus:

Schwere Entscheidung

Unser kleiner Hund sollte einen Hundekeks bekommen. Mit einem Spielzeug im Schnäuzchen kam er angelaufen. Sollte er das Spielzeug fallen lassen und den Keks nehmen? Der Keks war verlockend. Das Spielzeug auch. Er ließ es kurz los, nahm den Keks. Nun lag das Spielzeug da. Er ließ den Keks fallen, nahm das Spielzeug. Am Ende hielt er das Spielzeug fest und ließ sich den Keks zusätzlich in die Schnute stecken.

 

 

 

Hund verträumt

Er ist gerade „weit weg“,

nicht „im Hier und Jetzt“.

Träumt er vor sich hin

(9/Clematis)

oder denkt er an früher

(16/Honeysuckle)?

 

Probleme bei der Beurteilung

Manches Mal schätzt ein Tierhalter seinen Liebling falsch ein. Wenn die gewählten Bachblüten nicht wirken, sollte ein professioneller Tiertrainer gebeten werden, die Ursache für das Verhalten festzustellen. Häufig kommt ein Profi zu einem ganz anderen Ergebnis, weil er das typische Verhalten der Tierart gut kennt und besser analysieren kann als ein Laie – auch wenn das „Bauchgefühl“ des Halters entscheidende Hinweise geben kann.

 

 

„Wir dachten …“

Beispielhaft für eine Fehleinschätzung war der Fall eines Ehepaares im Fernsehen, das mit seinem Hund ausreiten wollte. „Der Hund bellt das Pferd an, rastet völlig aus.“ Der Hundetrainer erkannte: Nicht das Pferd wurde angebellt, sondern die Besitzerin auf dem Pferd. Der Experte stellte fest: „Der Hund will Sie unter Kontrolle haben!“ Erstaunt meinte das Ehepaar: „Wir dachten, er mag keine Pferde.“ Mit zeitaufwendigen Übungen, bei denen der Hund lernen sollte, Distanz zu seinen Menschen zu halten, wurde das Trainingsziel erreicht.

Bei einer Therapie mit Bachblüten hätte man sich gefragt: Warum zeigt der Hund dieses Kontrollverhalten? Gibt es weitere Hinweise?

·   Er kann nicht allein bleiben, macht Sachen kaputt und will damit die Aufmerksamkeit seiner Menschen auf sich ziehen: Manipulation (8/Chicory).

·   Er springt seine Bezugsperson an oder legt eine Pfote auf ihren Fuß: Beschützerverhalten (25/Red Chestnut) oder Verteidigung von Ressourcen (der Mensch als „Besitz“ des Hundes: 8/Chicory, 32/Vine).

·   Er maßregelt seine Menschen, weil er glaubt, dass sie ihn als Chef brauchen: Machtausübung (32/Vine).

 

 

Falls es schwierig ist, die Motive des Tieres zu erfassen, kann es hilfreich sein, das Verhalten eines Tieres mit Menschen in ähnlicher Situation zu vergleichen.

Wenn man z. B. seinen Hund beschreibt:

„Mein Gott, ist das ein Grobmotoriker! Er hat keinerlei Einfühlungsvermögen, geht immer voll drauf los und kümmert sich nicht drum, dass er andere anrempelt!“,

dann stellt man sich vor:

Wie reagiert ein Mensch ohne Einfühlungsvermögen?

-  Egoistisch, denkt nur an sich selbst, kann nicht zuhören:

14/Heather. Nun fragt man weiter zu 14/Heather: Ist der Hund noch jung oder verhält er sich noch sehr kindlich? Dann kommt diese Blüte in Frage.

-  Ein Mensch, der sich mit „Ellenbogenfreiheit“ Raum verschafft, gehört in die Kategorie von „Machtverhalten, geht über Leichen“ (32/Vine) oder „Rücksichtslosigkeit, Aggression“ (15/Holly). Man fragt weiter: Will der Hund bei Begegnungen mit Artgenossen stets der Chef sein? Dann kommt 32/Vine in Frage. Reagiert er häufig aggressiv? 15/Holly. Oft gehört beides zusammen.

-  Ihm geht alles nicht schnell genug, darum „walzt er alles nieder“: 18/Impatiens. Weiter fragen: Schlingt der Hund sein Futter herunter? Rennt er häufig mit anderen um die Wette und ist dabei der Schnellste? Wenn ja, trifft 18/Impatiens zu.

Bei genauem Hinsehen fällt einem sicher noch mehr dazu ein.

Und ist vielleicht auch Herrchen „ein Grobmotoriker“? Wie äußert sich das bei ihm? Es gibt auch Männer, die nicht erwachsen werden wollen (14/Heather) … Verhalten „färbt ab“, oft brauchen Mensch und Tier dieselben Bachblüten.

 

 

Schwierige Diagnose: „Nichts Negatives“

Eine Hündin mit einem Fellproblem brauchte Hilfe.

Die Behandlerin fragte: „Hat sie irgendeine negative Eigenschaft?“

„Nein, sie ist ganz lieb.“

Nach kurzer Beobachtung: „Sie wirkt ängstlich.“

„Ja, Angst hat sie immer.“

Nach betroffener Hautzone kam neben 20/Mimulus (Angst) auch 38/Willow heraus.

„Ist sie auch manchmal mürrisch?“

„Ja, wie alle Hunde, wenn sie alt werden.“

 

Ängstlich und mürrisch wurden nicht als Eigenschaften erkannt.

Vielleicht sollte man die Frage anders formulieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14 heather-2

14/Heather

(Heidekraut)

 

 

Mehrere Blütenessenzen auf einmal?

Wenn der Behandler sich nicht sicher ist, ob eine Bachblüte richtig gewählt wurde, geht „Probieren über Studieren“ – natürlich nur, solange es sich nicht um einen bedrohlichen Krankheitszustand handelt. Dann lieber schnell eine Dosis Rescura und zum Tierarzt!

Problemlos kann man Tieren 3 Blütenessenzen gleichzeitig geben. Es macht nichts, wenn man sich z. B. nicht sicher ist, ob eine Erkrankung in regelmäßigen Abständen (35/White Chestnut) oder in unregelmäßigen Abständen (7/Chestnut Bud) auftritt – dann gibt man einfach beide Essenzen, evtl. noch eine dritte dazu, etwa 10/Crab Apple bei Nasenausfluss (Ausleiten der Erreger) oder 15/Holly bei einer Entzündung.

Kommen noch mehr Essenzen in Frage, sollte man sich gezielt überlegen, welche negative Verhaltensauffälligkeit am heftigsten ist.

Falls man zu keinem Ergebnis kommt, bringt 36/Wild Oat Hilfe: Wenn der Patient diese Blüte erhält, kristallisiert sich das bedeutsamste Verhaltensmuster sehr schnell deutlich heraus.

 

 

 

 

 

Wie der Herr, so’s G’scherr

Alles in der Natur ist miteinander verbunden. Das wussten unsere Vorfahren längst. Auch die großen Weltreligionen wissen das und raten deshalb dringend von Streit und Gewalt ab: Wer anderen schadet, schadet sich letzten Endes selbst. Die Philosophie der Bachblüten-Therapie besagt dasselbe.

Auch die Wissenschaft ist auf dem Weg dorthin. Denken wir an Rupert Sheldrake und seine „morphogenetischen Felder“ oder an Quantenphysik, Quarks, Strings, „Materie ist Energie“, kollektives Bewusstsein. Jede Schwingung wirkt sich woanders auf der Welt aus – Gutes ebenso wie Böses.

 

 

Wer anderen Schaden zufügt,

schadet damit der ganzen Gemeinschaft –

und auch sich selbst,

denn Gedanken, Worte und Taten

haben Auswirkungen auf die Gesundheit.

 

 

Wenn Schwingungen sich in Einrichtungsgegenständen, Tapeten, Fußböden festsetzen können und ein Fremder sofort die Atmosphäre innerhalb eines Hauses erfassen kann, dann können wir davon ausgehen, dass auch jedes Lebewesen diesen Schwingungen ausgesetzt ist und auf sie reagiert – ein Haustier ebenso wie ein Mensch. Hier finden wir den Grund dafür, dass Haustiere und ihre Halter oft auf dieselbe Bachblüte positiv reagieren.

Muss ein Tier vorwiegend Negatives ertragen wie

·   Streit, Wut, Flüche

·   Schimpfen, Ausrasten

·   Ärger

·   Besserwisserei

·   Depression

·   Musik, die an die Nerven geht

·   brutale Fernsehfilme mit viel Lärm

und dergleichen, so nimmt es diese Schwingungen in sich auf wie ein Passivraucher den Qualm eines rücksichtslosen Rauchers.

Der Tierhalter sollte sich fragen:

„Würde ein Mensch, den ich liebe, sich in meinem Umfeld wohlfühlen? Würde er sich wohlfühlen, wenn ich ihn so behandeln würde, wie ich mein Tier behandle?“ Wenn ja, ist alles gut.

Wer sein Tier liebt, sollte also dafür sorgen, dass zu Hause keine „dicke Luft“ ist, sondern „die Sonne scheint“:

·   liebevoller, freundlicher Umgangston in der Familie

·   Freude

·   Heiterkeit.

 

 

Die Nase voll

Ein Hund hatte jedes Wochenende verstärkten Nasenausfluss. Mit Bachblüten war ihm nicht zu helfen (1/Agrimony und 2/Aspen: der Nase zugeordnet, 10/Crab Apple: Erreger ausleiten). Der Hund war ein fröhlicher Bursche und zeigte keinerlei Charakterfehler, bei denen man hätte ansetzen können.

Wo lag die Ursache? Was war anders als während der Woche? Herrchen war zu Hause. Er ließ sich gehen, schniefte vor sich hin und schimpfte auf seinen Arbeitgeber: „Ich hab so was von die Nase voll!“ Der Hund übernahm offenbar „Nase voll“.

Der Mann liebte zwar seinen Hund, doch an einen Zusammenhang wollte er nicht glauben. Er war nicht bereit, an seiner Einstellung zur Arbeit etwas zu ändern – und der Hund musste es weiterhin ausbaden.

 

 

Krankheiten übernehmen

Behandler wissen: Tiere nehmen ihren Bezugspersonen auch Probleme und Erkrankungen ab, aus Liebe. Tierkommunikatoren können darüber bewegende Geschichten erzählen. Wenn wir nur einmal an die vielen Tiere mit Krebs denken, können wir ermessen, wie viel davon auf das Konto der Menschen geht, wie viel die Tiere den Menschen ersparen und wie groß ihre Liebe sein muss. Das Tier reagiert nicht immer mit derselben Krankheit wie seine Bezugsperson. Die Erkrankung zeigt sich auch an der individuellen Schwachstelle des Tieres.

Solange ein Tier an den Problemen seiner Bezugsperson „kaut“, werden Bachblüten bei ihm nur vorübergehend Abhilfe schaffen können. Das Tier wird das Thema immer wieder aufnehmen, bis die Bezugsperson es für sich selbst geklärt hat.

 

 

bernhardiner mit Katze

unsere besten Freunde …

 

 

 

 

Tierkommunikation

Im telepathischen Austausch mit Tieren können Bachblüten – oder andere benötigte Unterstützung – ermittelt werden, indem das erkrankte Tier direkt befragt wird. Ist der tierische Patient mit einer Therapie einverstanden, darf man darauf hoffen, dass man die benötigte Bachblüte (oder ein anderes Mittel) übermittelt bekommt.

Tierkommunikation kann jeder lernen – mit viel Übung. Ohne genügend „Versuchsobjekte“ traut man sich wenig zu. Als Anfänger ist man sich selten sicher, dass die vom Tier empfangenen Worte nicht nur Einbildung sind. Am besten fragt man Freunde, ob man mit deren Tieren üben darf.

Es gibt einige Tierkommunikatoren, die ihr „Handwerk“ wirklich verstehen. Natürlich muss man aufpassen, dass man nicht an einen Scharlatan gerät.

Besonders eindrucksvoll sind die Aussagen, die Tiere kurz vor ihrem Lebensende machen. Ein guter Tierkommunikator wird dann zum einfühlsamen Trauerbegleiter und kann helfen, dass die Trauer einer großen Dankbarkeit weicht.

 

 

Wie konnte sie das wissen?

Als unser alter Hund dem Tod näher war als dem Leben, bot eine befreundete Tierkommunikatorin an, ihn zu fragen, ob wir noch etwas für ihn tun könnten. Über ein aktuelles Foto nahm sie Kontakt zu dem Hund auf, denn sie wohnte weit weg. Bei der Befragung des Hundes nahm sie das Bild einer gelben Decke mit einem Blumenmotiv wahr. Früher hatte der Hund bei Herrchen im Bett auf einer solchen Decke gelegen. Das war nun nicht mehr möglich, denn er hatte seine Blase nicht mehr unter Kontrolle und hätte außerdem – gebrechlich, wie er war – aus dem Bett fallen können.

Zum Zeichen, dass wir ihn verstanden hatten, legten wir diese Decke in sein Körbchen. Später begruben wir ihn darin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6 Cherry Plum-3a

6/Cherry Plum

(Kirschpflaume)

Bei einem Draufgänger,

der unkonzentriert

„unter Dampf steht“,

kann man an

1/Agrimony und

6/Cherry Plum denken.

 

 

 

 

 

Das Tier entscheidet selbst

Eine Tierheilpraktikerin, die auch die telepathische Tierkommunikatorin beherrscht, erzählte, dass sie manchmal ihre tierischen Patienten fragt, wenn sie sich nicht ganz sicher ist, welche Bachblüte benötigt wird.

Ein Hund kann aus den Fläschchen mit Bachblüten-Essenzen das richtige Heilmittel herausfinden. Es soll auch möglich sein, dass ein Tier Essenzen ermittelt, die für seine Menschen passend sind.

 

 

Wie ein Hund Bachblüten ermittelt

Ich wollte es mit unserem Bearded Collie Mike probieren. Ein Mittel gegen Durchfall sollte er für sich finden. Mike lief wild um den Tisch herum, völlig unkonzentriert. Er dachte wohl, das sei ein neues Spiel. Er wedelte die Fläschchen herunter – aufgeregt, wie immer, wenn es etwas Neues gibt (lt. Tierarzt sollte sein häufiger Durchfall neurologisch bedingt sein).

So kamen wir nicht weiter. Also sollte „Supernase“ Filou, ein Jagdhund, den Job machen.

 

filou am Tisch

 

Aus den 38 Flaschen, die rund um die Tischkante standen, suchte Filou für unseren 12 Jahre alten Bearded Collie Merlin, der oft recht apathisch dalag, die Nr. 37/Wild Rose heraus - sie bedeutet: hat zu nichts Lust, lebens-müde im wörtlichen Sinn. Das war schon erstaunlich.

Für seinen manchmal angriffslustigen Foxterrier-Mitbewohner stupste Filou auf Anhieb die Nr. 3/Beech um, die „Intoleranzblüte“ – Volltreffer!

Für den ungestümen Durchfall-Hund Mike fand Filou die Essenzen 10/Crab Apple (schafft alles Schädliche aus dem Körper, hilft bei Durchfall) und Nr. 1/Agrimony (Unkonzentriertheit – ja, gibt’s denn so was!).

Dass Filou für sein Frauchen – in einer Zeit mit viel Arbeit – die Nr. 26/Rock Rose (Dauerstress) fand, überraschte mich dann nicht mehr.

Mike erhielt die gefundenen Essenzen.

Einen Tag später wollte ich das Auswählen noch einmal mit ihm versuchen. Ich stellte die Fläschchen Nr. 1, 10 und ein paar wahllos aus dem Karton gegriffene andere auf die Tischkante, ohne zu sehen, welche Flasche wo stand. Dann fragte ich Mike: „Welche brauchst du?“ Er verhielt sich nun ganz anders, setzte sich sofort vor eine Flasche.

 

mike bach 1

 

Weil er zur Seite guckte, war ich mir nicht sicher, ob er dieses Fläschchen wirklich meinte. Ich bat ihn, das richtige umzustupsen. Und das tat er!

 

mike bach 2

 

Bei der umgestoßenen Flasche handelte es sich um 10/Crab Apple –

dieselbe, die Filou gefunden hatte!

Eine weitere Essenz wollte Mike mir nicht zeigen.

Offenbar war die 1/Unkonzentriertheit schon erledigt. Man sieht es ja: Er war ganz bei der Sache.

Ich versichere, dass die Fotos authentisch sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warum tut ein Hund so etwas?

Vermutlich handelt es sich um eine Kombination aus

gutem Riechvermögen

Gespür für die Schwingungen von Materie – in Resonanz mit dem Patienten

Telepathie

Ist das nicht eine wunderbare Art, Therapiehund zu sein?

 

 

Kombination mit anderen Heilmitteln

Bachblüten können mit anderen therapeutischen Maßnahmen kombiniert werden. Es wird immer eine Ergänzung sein, nie zum Schaden des Patienten.

Vor allem die Meridianlehre hat sich als hilfreich erwiesen.

… mehr

 

 

Herzproblem

Kombination mit Haarschnitt und Weißdorn

 

Dieser Hund machte schon in seiner Jugend schnell schlapp.

Das Herz war nicht ganz in Ordnung.

Von Zeit zu Zeit wurde der Herz-Meridian gestärkt (17/Hornbeam, 29/Star of Bethlehem, 31/Vervain, 35/White Chestnut).

Ein Haarschnitt zweimal im Jahr befreite den Hund von Wärme, die ihm zu schaffen machte.

Im Alter wurden – auf Empfehlung des Tierarztes – gelegentlich ein paar Krümel Weißdorn-Tee übers Futter gestreut.

Überzüchtung Me

Ohne ein Herzmedikament vom Tierarzt wurde der Hund 14 Jahre alt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tu erst das Notwendige,
dann das Mögliche,
und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
Franz von Assisi